Inhaltsangabe:Einleitung: Kapitel 1.1, Situation der 'Oper Köln' 2011: Die Oper der Stadt Köln (zugehörig zu den 'Bühnen der Stadt Köln') spielt seit 1957 im Opernhaus am Offenbachplatz. Das von dem Architekten Wilhelm Riphahn geplante Theater entstand als Nachfolgebau der nach dem 2. Weltkrieg abgerissenen alten Oper am Rudolfplatz und bildet mit dem nebenstehenden Kölner Schauspielhaus (Eröffnung 1962) ein Ensemble. 1989 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Da das Gebäude seit der ersten Premiere bis heute noch nie saniert wurde [vgl. 1], befindet sich die Oper an sich als auch die bühnen- und sicherheitstechnischen Anlagen in einem schlechten baulichen Zustand (teilweise erfolgte bereits eine Stilllegung durch die Bauaufsicht). Am 25.03.2004 erteilte der Rat der Stadt Köln den Auftrag, Varianten für eine Generalsanierung oder einen Neubau der Bühnen zu prüfen. Am 22.06.2006 fiel die Entscheidung zur Sanierung des Opernhauses und einem Neubau des Schauspielhauses. Der Stadtrat beschloss im November 2007 für die Baumaßnahmen ein Kostenbudget von max. 230 Mio. Euro und richtete anschließend einen Architekturwettbewerb aus, aus dem der Entwurf von 'JSWD Architekten Köln', in Kooperation mit 'Chaix & Morel Paris', einstimmig als Sieger hervorging. Während der Umbauphase sollte die Oper übergangsweise vom 01.04.2010 bis zum 31.12.2013 im Palladium in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim als Ersatzspielstätte untergebracht werden [vgl. 2]. Diese Planung wurde nie erfüllt. Die erste vollständige Kostenschätzung des Gesamtkonzepts am 07.07.2009 ergab mit 364 Mio. Euro eine Überschreitung des ersten Kostenbudgets um fast 58 %. In Folge dessen ließ der damalige Oberbürgermeister Fritz Schramma alle Planungen stoppen und forderte vom Rat eine Erläuterung zu den Kosten sowie Sparvarianten. Einige dieser wurden am 17.12.2009 umgesetzt und eine kostenreduzierte Umbauvariante von 293 Mio. Euro beschlossen. Inzwischen hatte sich allerdings unter dem Namen 'Mut zur Kultur' eine Bürgerinitiative gebildet, die sich für den Erhalt und die Sanierung des alten Schauspielhauses ausspricht. Am 02.03.2010 übergaben sie dem neuen Oberbürgermeister Jürgen Roters 30.500 Unterschriften. Die sich anschließende Stadtratssitzung vom 13.04.2010 verwarf alle bisherigen Planungen und beschloss eine Sanierung sowohl von Opern- als auch von Schauspielhaus [vgl. 3, 4]. 1.2, Beweggründe für einen übergangsweisen Umzug in den 'Musical Dome Köln': Aufgrund des neuen [...]
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