Ceara lebt seit über zwei Jahren in Irland und hat in dieser Zeit viel erlebt. Nun begleitet sie ihre Stieftochter Crón zu einem Kloster, in dessen Schreibstube diese ausgebildet werden soll.
Es sind raue Zeiten in Irland um das Jahr 985. Viele Stammesfürsten und Regionalkönige streiten um die
Vorherrschaft. Hinzu kommen Dänen, die ausgehend von ihren Siedlungen an der Küste, mal für diesen, mal…mehrCeara lebt seit über zwei Jahren in Irland und hat in dieser Zeit viel erlebt. Nun begleitet sie ihre Stieftochter Crón zu einem Kloster, in dessen Schreibstube diese ausgebildet werden soll.
Es sind raue Zeiten in Irland um das Jahr 985. Viele Stammesfürsten und Regionalkönige streiten um die Vorherrschaft. Hinzu kommen Dänen, die ausgehend von ihren Siedlungen an der Küste, mal für diesen, mal für jenen streiten.
In diese undurchsichtigen Verhältnisse begibt sich nun auch Cearas Ziehbruder Ivar, der für einen besonderen Auftrag nach Irland aufbricht. Der junge Abenteurer erlebt Rückschläge, entscheidet sich nicht immer weise, trifft aber irgendwann auf Ceara. Die Umstände ihres Treffens sind jedoch nicht dazu angetan, Vertrauen in seine Redlichkeit zu schaffen.
Nachdem ich vor Jahren Brombeerblut, den ersten Band um Cearas Reise von der Normandie nach Irland, mit Begeisterung verschlungen habe, konnte ich es kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es weitergeht. Die Fortsetzung ist absolut gelungen.
Die Verwicklungen, Eigenmächtigkeiten, die Rückschläge und neuen Beziehungen sind lebendig und überzeugend dargestellt. Ich tauche in längst vergangene Zeiten der irischen Insel ein.
Vielleicht ist es zunächst ungewohnt, mit den ungewöhnlichen Namen oder anderen Begriffen (brehon, tánaiste) umzugehen, aber dafür steht am Ende ein Glossar bereit. Einiges war mir schon vor Band 1 aus der Reihe um Schwester Fidelma bekannt, so dass ich nahtlos in die Handlung eintauchen konnte.
Die Autorin schafft es nicht nur, mich mitzunehmen, sie lässt mich mitleiden, mich mitfreuen, erleichtert sein, bangen ... Kurz: Sie schaffte es, diese ferne Welt lebendig werden zu lassen.
Es ist eines der Bücher, nach denen ich nicht ohne weiteres das nächste Buch beginnen kann, weil mir noch immer Zeilen, Begebenheiten oder Figuren im Kopf herumspuken.