Rückkehr in die Erfolgsspur Meist beginnt alles ganz harmlos, unter der Aufmerksamkeitsschwelle des Managements: Die Umsätze sind stabil, und man vermutet das Unternehmen deshalb noch in ruhigem Fahrwasser. Bedingt durch externe oder interne Ursachen geraten die Dinge jedoch zunehmend in Unordnung. Das Geschäft trübt sich ein, die Rendite kommt unter Druck. In den allermeisten Fällen führt eine Analyse dazu, dass die entscheidenden Schwachstellen erkannt werden. Die Restrukturierung kann beginnen. Die schlechte Nachricht: Sanierungen laufen nicht nach "Schema F" ab. Denn jedes Unternehmen benötigt eine andere Behandlung. Weil die Auslöser der Krise, zu verschieden, die einzelnen Betriebe zu unterschiedlich sind. Will man die Ursachen einer Krise bei der Wurzel packen, muss man tief in die technisch-organisatorische Wirklichkeit eines Unternehmens eintauchen. Durch dieses Vorgehen entsteht ein Mehrwert, der weit über eine rein kaufmännische Sanierung hinausgeht. Letztere zielt primär darauf ab, das Zahlenwerk eines Unternehmens wieder in Ordnung zu bringen und den Finanzierungsrahmen zu sichern. Das ist, wie die Autoren zeigen, notwendig - aber für eine nachhaltig erfolgreiche Sanierung nicht hinreichend. Wenn die Sanierung richtig angepackt, die Ursachen zutreffend analysiert und die richtigen Hebel betätigt werden, steht einem echten Aufbruch und einer Rückkehr in die Erfolgsspur nichts im Wege.