Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe Realismus, Neorealismus und Neofunktionalismus bezeichnen einige der bedeutendsten Theorien innerhalb der Disziplin der Internationalen Beziehungen ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Große Namen wie Hans Joachim Morgenthau, Kenneth Neal Waltz und Ernst Bernard Haas - um nur einige zu nennen - sind mit eigenständigen und sich zum Teil deutlich voneinander unterscheidenden Konzepten zur Erklärung und Gestaltung internationaler politischer Prozesse verbunden. Doch was bewirken Theorien der Internationalen Beziehungen? Für Manuela Spindler und Siegfried Schieder treffen sie Aussagen über das "Beziehungsgeflecht grenzüberschreitender Interaktionen und das darin politisch relevante, auf Wertzuweisun-gen gerichtete Handeln von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren"(1). Einen Teilaspekt dieses Handlungsgeflechts stellt die internationale Zusammenarbeit und Kooperation dar. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt darauf, deren Bedeutung aus der Perspektive der eingangs bezeichneten Theorien zu untersuchen. Konkret sollen folgende Fragen beantwortet werden: Ist Kooperation überhaupt möglich/erwünscht, und welche Motive geben Anlass dafür? In welcher Form erfolgen Kooperationen typischerweise? Inwiefern ist mit Auswirkungen auf die nationalstaatliche Unabhängigkeit zu rechnen? (1) Schieder, Siegfried/Spindler, Manuela: Theorie(n) in der Lehre von den Internationalen Beziehungen. In: Dies. (Hrsg.): Theorien der Internationalen Beziehungen, 2., überarbeitete Auflage, Opladen; Farmington Hills 2006, S. 20.
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