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Realität als Medium in Peter Readings 'Ukulele Music' (eBook, PDF) - Jäckl, Joachim
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Neuere englische Lieratur), Veranstaltung: Britische und Irische Lyrik nach 1945 , Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Reading ist nicht gut zu sprechen auf Kritiker, die ihm Sensationsgier und Banalität vorwerfen, denn nur seine Verwendung von „found material“ und die Tatsache, daß er seine Werke als „serious tacklings of things“ erachtet, sind wohl kaum als schöpferische Schwäche auszulegen. Eher drückt sich in diesen Vorwürfen eine Überforderung und Kurzsicht aus, wahrscheinlich als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Neuere englische Lieratur), Veranstaltung: Britische und Irische Lyrik nach 1945 , Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Reading ist nicht gut zu sprechen auf Kritiker, die ihm Sensationsgier und Banalität vorwerfen, denn nur seine Verwendung von „found material“ und die Tatsache, daß er seine Werke als „serious tacklings of things“ erachtet, sind wohl kaum als schöpferische Schwäche auszulegen. Eher drückt sich in diesen Vorwürfen eine Überforderung und Kurzsicht aus, wahrscheinlich als Reaktion auf Reading’s Tabubrüche, privates Außenseitertum und literarischen Bruch mit den Trends der Zeit. Somit ist Reading Ziel reaktionärer Angriffe, macht ihn das zum politischen Schriftsteller? Reading ist kein politisch motivierter Sozialrealist, sondern eher humanistischer Existenzialist. Was als Sozialrealismus beschrieben wird bezeichnet seine Kritikerin/Biographin Isabel Martin nur als „oberste Schicht des Textes“ worunter sich tiefere Anklänge, verpackt in innovativ angewandte Metrik finden ließen. Den zeitgenössischen Realismus Reading’s begreift sie als funktionales Element, als an sich epochenübergreifende Beschreibung der conditia humana, der Reading in Ukulele Music die tapfer leidende Viv gegenüberstellt. Jedoch will er sein Werk nicht als tröstend verstanden wissen. Alles was Kunst könne, sei beobachten, sie sei eine „expression of impotence“. Die zeitgenössische Realität ist also Ausdruck eines zeitübergreifenden Prinzips, Momentaufnahme eine dauerhaften Prozesses, hier der Selbstzerstörungstendenz der Menschheit. [...]