In einer Wiener Altbauwohnung treffen sechs Figuren aufeinander. Ein zwanghafter Gerichtsvollzieher. Ein Spediteur mit krimineller Vorgeschichte. Eine eigenbrötlerische Wohnungsbesitzerin. Eine an Demenz erkrankte Mieterin. Eine hundertzwanzigjährige Gesiterfrau. Und ein junger Mann vom Schlüsseldienst. Lisbeth Exner erzählt von einem Ortstermin zur Planung einer Zwangsräumung: Literatur trifft auf Gesetz, Halluzination auf Kaptialismus. "Besitz kennt Regeln, er regelt unser Leben. Er regelt, daß man irgendwo wohnen und schlafen darf. Überall ist man bedroht, durch Erdbeben, Brand, Feuer, wenn zuviel Papier sinnlos herumliegt. Der Besitz läßt einen selbst keine Nacht schlafen,w er weiß, was ihm alles passieren könnte! Luste Sachen. Versprochen!" ¿ Elfriede Jelinek
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
»Ein glänzendes, hochliterarisches Debüt« Ulrich Rüdenauer, SWR »Lisbeth Exner, so viel Lob darf sein, erinnert (...) irgendwie an E.T.A. Hofmann. Ihre Sprache, wenn sie die Geisterfrau reden lässt, ist so bezaubernd, man riecht förmlich das viele Papier, das in der Wohnung gesammelt wurde.« Irene Schwingenschlögl, FILM, SOUND & MEDIA »Sprachlich bleibt Lisbeth Exner pur, es ist kein Wort zu viel.« Angelika Grabher-Hollenstein, APA