Wer war Jörg Fauser? Was hat ihn geprägt, gefuchst, wovon hat er geträumt und worüber geflucht? Matthias Penzel und Ambros Waibel gehen dem Rebellen und Junkie, dem Sohn und Menschen Jörg Fauser auf den Grund statt auf den Leim.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein großartiges Buch über den Schriftsteller Jörg Fauser, aber auch über die deutsche Publizistik der 1970er und 1980er legen Matthias Penzel und Ambros Waibel hier vor, freut sich Rezensent Michael Eggers. Es handelt sich, lernen wir, um die zweite, deutlich erweiterte Version ihrer Fauser-Biografie von 2004, die sich weniger am Lebenslauf als am literarischen Werk des Schriftstellers orientiert. In den Blick geraten dabei die Schreibbedingungen eines Literaten, der als experimenteller Undergroundschriftsteller anfing, später aber mehr und mehr darauf achtete, dass seine Bücher auch gekauft und gelesen wurden, so Eggers. Dennoch bleibe Fauser thematisch den gesellschaftlichen Außenseitern treu, der Zwiespalt zwischen Rebellion und Kommerz ziehe sich durch das ganze Werk. Eggers lässt entlang der Lektüre einige Stationen in Fausers Werk Revue passieren und freut sich, wieviel Kulturgeschichte die Autoren anhand dieses Schriftstellerlebens aufzuarbeiten vermögen. Penzel und Waibel sind definitive Fauser-Fans, stellt Eggers klar, ganz besonders schätzen sie seine Reportagen, ein Urteil, dem sich der dem Buch auch ansonsten gewogene Rezensent anschließt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Biografie des Paten aller deutschsprachiger Pop-Literaten, Jörg Fauser, der dieser Tage 80 geworden wäre. Annäherung an einen Menschen, der zum Mythos wurde.« Focus Focus