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Rechenschwäche ist ein immer noch ungenügend erforschtes Problemfeld, obwohl angenommen wird, dass jedes vierte bis siebte Kind unter massiven Schwierigkeiten beim Mathematiklernen leidet. Elisabeth Moser Opitz gibt im vorliegenden Buch einen Forschungsüberblick, diskutiert das Phänomen Rechenschwäche (Dyskalkulie) umfassend und liefert ausführliche Informationen zu Definition, Ursachenfragen, Erscheinungsformen, Diagnostik usw. Eine empirische Studie befasst sich mit den mathematischen Kompetenzen von rechenschwachen Kindern und Jugendlichen und liefert neue Erkenntnisse zu deren…mehr
Rechenschwäche ist ein immer noch ungenügend erforschtes Problemfeld, obwohl angenommen wird, dass jedes vierte bis siebte Kind unter massiven Schwierigkeiten beim Mathematiklernen leidet. Elisabeth Moser Opitz gibt im vorliegenden Buch einen Forschungsüberblick, diskutiert das Phänomen Rechenschwäche (Dyskalkulie) umfassend und liefert ausführliche Informationen zu Definition, Ursachenfragen, Erscheinungsformen, Diagnostik usw. Eine empirische Studie befasst sich mit den mathematischen Kompetenzen von rechenschwachen Kindern und Jugendlichen und liefert neue Erkenntnisse zu deren Schwierigkeiten beim Mathematikerwerb. Interviews zur mathematischen Lernbiografie der Betroffenen geben einen Einblick in deren Erlebnisweise. Fachpersonen, Lehrpersonen und Eltern finden in diesem Buch Hintergrundinformationen und neue empirische Grundlagen zum Thema Rechenschwäche, aus welchen sich Hinweise für Unterricht, Förderung und Diagnostik ableiten lassen.
Elisabeth Moser Opitz, Prof. Dr. phil., Institutsdirektorin des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Professorin für Sonderpädagogik Bildung und Integration (SBI).
Inhaltsangabe
1 Einleitung 11 2 Schwierigkeiten beim Mathematiklernen 15 2.1 Mathematische Lern- und Lehrstörungen 15 2.2 Neuropsychologische und genetische Aspekte von mathematischen Lernstörungen 42 2.3 Beschreibung von Kindern mit mathematischen Lernschwächen 53 3 Mathematisches Lernen im Kontext von selbstreguliertem Lernen, Geschlecht und weiteren Determinanten 59 3.1 Selbstreguliertes Lernen 59 3.2 Geschlechterdifferenzen und mathematisches Lernen 69 3.3 Weitere Determinanten der Mathematikleistung 75 4 Erwerb von mathematischen Kenntnissen: Zentrale Aspekte und mögliche Schwierigkeiten 81 4.1 Einführung 81 4.2 Zählen 81 4.3 Dekadisches Stellenwertsystem 89 4.4 Addition und Subtraktion 94 4.5 Multiplikation und Division 106 4.6 Schätzen, Runden, Überschlagen 114 4.7 Problemlösen 116 5 Zu einem umfassenden Verständnis mathematischer Lehr- und Lernstörungen 133 5.1 Zusammenfassung 133 5.2 Rechenschwäche als Versagen im Mathematikunterricht 139 6 Darstellung der Untersuchung 143 6.1 Fragestellung und Untersuchungsplan 143 6.2 Stichprobe 1 147 6.3 Instrumente für die Vortests 148 6.4 Stichprobe 2 156 6.5 Auswertung der Daten 163 7 Mathematiklernen im Kontext verschiedener Merkmale 167 7.1 Mehrebenenmodelle: Allgemeine Modellbeschreibung. 167 7.2 Mathematikleistung, IQ, Geschlecht, Erstsprache und Schulungsform 169 7.3 Zusammenfassung und Interpretation 179 8 Empirische Ergebnisse: Kenntnis des mathematischen Basisstoffes 181 8.1 Hypothesenprüfung 181 8.2 Schwierigkeiten beim Erwerb des Basisstoffes 186 8.3 Fehleranalyse in der Übersicht 214 8.4 Vorhersage der Mathematikleistung durch die Kenntnis des Basisstoffes 217 8.5 Übersicht über die verwendeten Strategien. 220 8.6 Zusammenfassung 222 9 Erfahrungen beim Mathematiklernen: Interviewstudie 225 9.1 Durchführung der Interviews 225 9.2 Beliebtheit des Faches Mathematik: Einschätzung und Begründungen 230 9.3 Veränderung der Einstellung zum Fach Mathematik 241 9.4 Besondere Schwierigkeiten 248 9.5 Besondere Stärken 259 9.6 Notwendige Veränderungen, Unterstützung 266 9.7 Zusammenfassung 272 10 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 275 10.1 Einordnung der Untersuchung 275 10.2 Mathematiklernen im Kontext verschiedener Einflussfaktoren 277 11 Verzeichnisse 285 11.1 Literatur 285 11.2 Tabellen und Abbildungen 301 Anhang 303