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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16 Punkte, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Emer de Vattels großes Lebenswerk „Le droit des gens ou principes de la loi naturelle“, welches in vielen Auflagen und Übersetzungen erschienen ist, ist ein Handbuch über das Völkerrecht, dessen Ausarbeitung unter den schwierigsten äußeren Umständen und Entbehrungen sich auf viele Jahre erstreckte und nach seinem Erscheinen im Jahre 1758 Anlass zu verschiedensten Beurteilungen gegeben hat.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 16 Punkte, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Emer de Vattels großes Lebenswerk „Le droit des gens ou principes de la loi naturelle“, welches in vielen Auflagen und Übersetzungen erschienen ist, ist ein Handbuch über das Völkerrecht, dessen Ausarbeitung unter den schwierigsten äußeren Umständen und Entbehrungen sich auf viele Jahre erstreckte und nach seinem Erscheinen im Jahre 1758 Anlass zu verschiedensten Beurteilungen gegeben hat. Schon kurz nach Vattels Tod 1767 hat das 1785 erschienene Werk des Freiherrn Ludwig von Ompteda über die „Literatur des gesamten sowohl natürlichen als positiven Völkerrechts“ die in der ferneren Beurteilung immer wiederholte Behauptung aufgestellt, Vattel sei lediglich ein getreuer Gefolgsmann seines großen Vorgängers Christian Wolff gewesen. Er sei ihm nicht allein in der Disposition, „sondern auch in der Gedankenreihe…sorgfältig gefolgt.“ Auf der anderen Seite wird Vattel lediglich angerechnet, er kleide auch, welches „ohnstreitig“…sein „größter Verdienst um die Völkerrechtswissenschaft ist“, die von Wolff in „dürrer, mathematischer Leseart vorgetragenen Sätze in einen angenehmen natürlichen Vortrag ein, sodass sein Buch in der Tat noch zur Zeit das einzige vom natürlichen Völkerrecht handelnde Buch ist, dass sich zum Gebrauch für Staatsmänner und Personen schickt, die sich nicht eigentlich der Gelehrsamkeit widmen.“ Schon in dieser Kritik gegen Vattels Werk kommt jene Einwendung zum Ausdruck, die bis in die Gegenwart die Durchschnittsmeinung der Völkerrechtsliteratur vorwegnimmt, nämlich dass Vattel „manchmal zu sehr bei der Oberfläche stehen bleibt und nicht tief und gründlich genug in die Materien eindringt.“