NSU, Halle, Hanau und mehr - politische Morde mit rechtsradikalem Hintergrund sind von beängstigender Gegenwart in der bundesdeutschen Geschichte. Dabei handelt es sich keinesfalls um Einzelfälle, vielmehr sind sie in einen größeren Kontext rechter Gewalttaten wie z.B. der Brandanschläge von Solingen eingebettet. Wie kann und sollte die demokratische Gesellschaft auf lokaler Ebene damit umgehen? Was wurde aus der deutschen Geschichte gelernt und wo greift die Aufarbeitung noch zu kurz? Die Beiträger*innen bieten dazu exemplarische und prinzipielle Ansätze aus interdisziplinärer Sichtweise und eröffnen so kritische Perspektiven auf die heutige Gedenkarbeit.