Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,7, Universität Paderborn (Wirtschatsrechtliches Institut), Veranstaltung: Europäisches Wirtschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem es den Menschen gibt, trägt die Weitergabe von Informationen wesentlich zur der Entwicklung der Menschheit bei. Die Erfindung der Schrift war hierbei der erste Schritt, um Wissen anderen auch ohne Anwesenheit der eigenen Person mitteilen zu können. Mit der Entdeckung des Buchdrucks, wurde es möglich, Schriften einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Mit der Zeit wurden die Bibliotheken für Außenstehende unüberschaubar und der Beruf des Bibliothekars löste die anfänglichen Übersichtsprobleme in den Bibliotheken. Mit der Erfindung des Computers und des Fotokopierers in den 60’er Jahren, wurde die Möglichkeit zur Informationsverbreitung wiederholt erhöht und das Berufsbild des Dokumentars entstand. Mit der Verbreitung des Internets wurde das Informationsangebot nochmals gesteigert und spätestens jetzt wurde die Notwendigkeit eines speziellen Informationsvermittlers in der Öffentlichkeit deutlich. Die ersten Unternehmen die mit der Recherche und Aufarbeitung von Informationen Geld verdienen wollten, sind die 1930 in den USA gegründeten Firmen Rice Universtity’s Regional Information and Communication Exchange (R.I.C.E.) und Information Unlimited. 1984 publizierte Burwell Enterprises Inc., in der Erstausgabe des „The Burwell World Directory of Information Brokers“ bereits 334 Unternehmen, welche gegen Gebühren Informationen beschafften und bei Bedarf aufarbeiteten. In der 13’ten Ausgabe waren bereits ca. 1.000 Unternehmen in 38 Ländern verzeichnet.1 Seit dem Beginn dieser Zeit ist der Beruf des Information Brokers einem ständigem Wandel seines Marktes und seiner Bedingungen, insbesondere seiner rechtlichen Bedingungen ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in das heutige Information Brokerage, unter besonderer Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte, gewähren.