Anonyme Geburten und Babyklappen als Hilfskonzepte zur Verhinderung von Aussetzungen und Tötungen Neugeborener werfen eine Vielzahl rechtlicher Fragen auf, denen der Autor in diesem Buch nachgeht. Dabei bildet die verfassungsrechtliche Dimension der Problematik den Schwerpunkt der Betrachtung. Auf der Grundlage einer umfassenden Abwägung der zuvor ausführlich herausgearbeiteten Grundrechtspositionen der Beteiligten, namentlich des Kindes, der Mutter und des Vaters, zeigt der Autor die verfassungsrechtlichen Möglichkeiten und vor allem Grenzen eines verbesserten Schutzes des Kindeslebens vor Aussetzung, Tötung und Abtreibung, mit dem Mittel der Anonymität bzw. der Geheimhaltung der Identität der Mutter auf. Dabei unterbreitet er auch Regelungsvorschläge, die den grundrechtlichen Schutzbedürfnissen aller Beteiligten Rechnung tragen. Daniel Elbel studierte von 1998 bis 2003 Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verwaltungsrecht mit Sozialrecht sowie für Europäisches Verfassungs- und Sozialrecht an der Universität Potsdam, bei Prof. Dr. Dieter C. Umbach tätig und promovierte dort mit der vorliegenden Arbeit. Zurzeit ist er Rechtsreferendar in Berlin.
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