Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Das größte Problem mit den [Sic] Fortschritt ist - auch die Nachteile entwickeln sich weiter." Das Internet ist heute nicht nur aus dem privaten Alltag sondern auch aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Nachdem es Anfang der 90er Jahre der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht wurde, stieg innerhalb von zwei Jahrzehnten sowohl die Nutzerzahl als auch die Funktionalität exponentiell an. Doch schon früh zeigte sich, dass auch das World Wide Web nicht frei von Kriminalität ist. Mit steigendem wirtschaftlichem Nutzen bot sich eine immer lukrativere Plattform für Kriminelle an. Früh wurden die heimischen Computer einzelner Personen angegriffen. Hierbei wurden und werden immer noch Schadprogramme wie Viren und Würmer eingesetzt. Später folgten Trojaner und weitere Programme, die Festplatten nach Daten durchforsten. Dabei richtete sich der Fokus immer mehr auf große Konzerne und deren sensible Daten. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich eine neue Form der Onlinekriminalität, welche der Multimediabranche jährliche Schäden in Millionenhöhe bereiten. Großer Beliebtheit erfreuen sich dabei Filesharing-Portale, auf denen es möglich ist Musik, Filme und Serien herunterzuladen und zu tauschen. Bei genannten Problemen ist die Rechtslage eindeutig und eine Strafverfolgung uneingeschränkt möglich. Jüngste Gefahr geht von der sogenannten Streaming Media aus. "Streaming Media ist eine Technologie, um Multimedia-Daten (z.B. Audio- und Video-Daten) auf Webseiten zum Direktabruf zur Verfügung zu stellen." Mithilfe einer schnellen Internetverbindung ist es somit möglich, Filme und Serien auf illegalen Streaming-Portalen zu sehen. Es dürfte erkennbar sein, dass die Benutzung einer solchen Internetseite nicht legal sein kann. Ungleich zu den Filesharing-Portalen ist die Lage bei Streaming-Portalen jedoch juristisch nicht eindeutig. Aufgrund rechtlicher Definitionslücken entsteht für die Nutzer eine rechtliche Grauzone. Es stellt sich die Frage, ob und in wieweit das Internet als rechtsfreie Zone angesehen werden kann. Aus diesem Anlass wird im Folgenden zunächst auf die juristischen Erschwernisse sowie die Probleme bei der Rechtsprechung im Falle Deutschlands eingegangen. Anschließend werden die erfolgversprechendsten Konzepte dargelegt, deren Ziel die Zerschlagung illegaler Streaming-Plattformen ist.
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