Ein sachgerechter Umgang mit den Ressourcen und eine effiziente Bearbeitung der Arbeitslast sind zentrale Faktoren für ein effektives Justizmanagement und damit letztlich für eine gut funktionierende Justiz. Dennoch hat das Konzept der Geschäftslastbewirtschaftung erst vor wenigen Jahren Einzug in die Justizverwaltung in der Schweiz gehalten, weswegen grundlegende theoretische Erkenntnisse fehlen und hinsichtlich damit verbundener Rechtsfragen Unsicherheiten bestehen. Die vorliegende - im Rahmen des vom SNF unterstützten Projekts "Grundlagen guten Justizmanagements in der Schweiz" verfasste - Studie nimmt sich der justiziellen Geschäftslastbewirtschaftung aus einer rechtswissenschaftlichen Perspektive an, definiert sie umfassend und stellt den Forschungsstand in der Schweiz sowie in Deutschland und in den USA dar. Gestützt darauf zieht sie alsdann rechtliche Folgerungen in Bezug auf die einzelnen Komponenten der Geschäftslastbewirtschaftung. Die Arbeit erlaubt somit den mit der Geschäftslastbewirtschaftung in der Justiz beschäftigten Personen einen breiten Zugang zur Thematik und orientiert sie eingehend über die staats- und verwaltungsrechtlichen Chancen und Grenzen. Überdies bietet sie auch anderen an der Justiz Interessierten aufschlussreiche Erkenntnisse.
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