Im Power-to-Gas-Verfahren wird ein speicherbares Gas, Wasserstoff oder Synthetischem Methan durch den Einsatz von Strom erzeugt. Diese Technologie kann zur Speicherung von Strom eingesetzt werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Stromspeicherung allgemein sowie insbesondere für die Power-to-Gas-Stromspeicherung sind allerdings noch weitestgehend ungeklärt. Das Werk identifiziert zunächst die relevanten rechtlichen Fragestellungen - orientiert an der Power-to-Gas-Prozesskette. Dies betrifft u.a. die für die Wirtschaftlichkeit des Anlagenbetriebs relevante Frage, welche Bestandteile des Bezugsstrompreises, z.B. Netzentgelte, EEG- und KWKG-Umlage, Stromsteuer, Konzessionsabgaben, für den bezogenen Strom jeweils anfallen. Zudem stellen sich eine Reihe von Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Durchleitung der erzeugten Gase durch das Erdgasnetz und die Einspeicherung dieser Gase. Kann das erzeugte Gas die Privilegien für "Biogas" in Anspruch nehmen? Weitere Fragestellungen ergeben sich im Hinblick auf die Vermarktung und Förderung des wiedererzeugten Stromes sowie auf das Entflechtungsrecht. Die Dissertation wurde mit dem Fakultätspreis der Universität Göttingen 2017 ausgezeichnet.
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