Robert Alexys Theorie der Grundrechte ist anhand der Grundrechte des Grundgesetzes entwickelt worden, aber nie darauf beschränkt geblieben. Sie ist vielmehr als allgemeine Theorie fundamentaler Rechte angelegt, die sich insbesondere auf die strukturellen Eigenheiten fundamentaler Rechte als Rechtsprinzipien konzentriert. Seine diskurstheoretisch geprägte Theorie der juristischen Argumentation bildet die Grundlage einer materiellen Begründung fundamentaler Rechte, insb. der wichtigsten Menschenrechte. Auf dieser Basis einer diskurstheoretischen Begründbarkeit von Menschenrechten ruht sein Verständnis von Begriff und Geltung des Rechts, welches in einem (gemäßigten) Rechtsnichtpositivismus in den Bahnen der Radbruchschen Formel verläuft. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge nähern sich diesen drei elementaren Bausteinen der Alexyschen Theorie fundamentaler Rechte kritisch an, hinterfragen Kernthesen, erweitern Zusammenhänge und eröffnen so alternative Zugänge zu Grund- und Menschenrechten. Mit Beiträgen von: Hidehiko Adachi, Martín Aldao, Robert Alexy, Carsten Bäcker, Carlos Bernal-Pulido, Martin Borowski, Laura Clérico, Virgílio Afonso da Silva, Leonardo DiCarlo, María Elósegui, Andreas Funke, Dieter Grimm, Eric Hilgendorf, Nils Jansen, Matthias Klatt, Josef Franz Lindner, Georg Lohmann, Alejandro Nava Tovar, Ulfrid Neumann, Jorge Alexander Portocarrero Quispe, Julian Rivers, Jan Sieckmann, Alexandre Travessoni Gomes Trivisonno, Axel Tschentscher, Mark Tushnet, Peng-Hsiang Wang
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