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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 12 Punkte, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Rechtsextremismus bei Jugendlichen wird immer wieder als gesellschaftliches Problem in der medialen Öffentlichkeit thematisiert. Das öffentliche Interesse gilt vorrangig der Mentalität dieser Jugendlichen, den Ursachen und Bedingungen für ihre Entwicklung, ihrem Verhalten und damit verbunden, der „ […] von ihnen ausgehenden Gewalt.“ Zunehmend in den Fokus rückt die Frage, wie der Problematik angemessen begegnet werden, wie man mit rechtsextrem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 12 Punkte, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Rechtsextremismus bei Jugendlichen wird immer wieder als gesellschaftliches Problem in der medialen Öffentlichkeit thematisiert. Das öffentliche Interesse gilt vorrangig der Mentalität dieser Jugendlichen, den Ursachen und Bedingungen für ihre Entwicklung, ihrem Verhalten und damit verbunden, der „ […] von ihnen ausgehenden Gewalt.“ Zunehmend in den Fokus rückt die Frage, wie der Problematik angemessen begegnet werden, wie man mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen präventiv oder intervenierend arbeiten kann. Ist dieses Phänomen überhaupt ein von der Sozialen Arbeit zu bearbeitendes Problem? Welche Erfolge sind bislang zu verzeichnen und wo besteht Entwicklungsbedarf? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit versucht werden zu beantworten. Ziel soll sein, neben einem skizzenhaften Einblick in die Denk- und Handlungsweisen rechtsextrem orientierter Jugendlicher, die präventive und intervenierende Arbeit mit ihnen in den Vordergrund zu stellen, um einen möglichen Weg aufzuzeigen, teilweise vorhandenes rechtsextremes Gedankengut aufzubrechen und mit den Jugendlichen Möglichkeiten zur Reintegration in die Gesellschaft zu erarbeiten. Hierzu werden in Kapitel 2 zunächst die grundlegenden Begriffe „Rechtsextremismus“ und „Soziale Arbeit“ definiert und für den Umfang der Arbeit eingegrenzt. Kapitel 3 soll die Zuständigkeit der Sozialen Arbeit für Interventionen bei rechtsextrem orientierten Jugendlichen begründen, bevor in Kapitel 4 Strategien gegen Rechtsextremismus anhand zwei ausgewählter Ansätze thematisiert werden. Hierbei wird zunächst politische Bildung als präventive Maßnahme mit bisherigen Befunden und noch zu leistendem Entwicklungsbedarf vorgestellt. Als zweite Strategie soll die pädagogische Arbeit mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen als intervenierende Maßnahme dienen. Auch die „Akzeptierende Jugendarbeit“ nach Krafeld und der daraus abgeleiteten „Gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit“ sollen anhand der bisherigen Forschungsbefunde und Erfahrungen auf ihre Wirksamkeit überprüft und gegebenenfalls notwendiger Entwicklungsbedarf aufgezeigt werden. Kapitel 5 wird die Ergebnisse in einem abschließenden Fazit zusammenfassen.