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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (JWB), Sprache: Deutsch, Abstract: Rechtsextremismus wird häufig als typisch ostdeutsches Phänomen bezeichnet. Als Begründung halten immer wieder die nicht verarbeiteten Transformationserfahrungen der Menschen in den fünf neuen Länder her; die Enttäuschungen und teilweise auch das Gefühl, von der jetzt gesamtdeutschen Politik allein gelassen worden zu sein oder durch die Freiheit dazu gezwungen zu sein, selbst zu handeln. Genannt werden immer wieder auch die in der neuen Gesellschaft…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (JWB), Sprache: Deutsch, Abstract: Rechtsextremismus wird häufig als typisch ostdeutsches Phänomen bezeichnet. Als Begründung halten immer wieder die nicht verarbeiteten Transformationserfahrungen der Menschen in den fünf neuen Länder her; die Enttäuschungen und teilweise auch das Gefühl, von der jetzt gesamtdeutschen Politik allein gelassen worden zu sein oder durch die Freiheit dazu gezwungen zu sein, selbst zu handeln. Genannt werden immer wieder auch die in der neuen Gesellschaft verlorenen Erfahrungen aus der DDR, die unterdrückten und totgeschwiegenen Auswüchse des Rechtsextremismus kurz vor der Wende oder auch die nicht thematisierten Probleme mit ausländischen Gastarbeitern. Als Indiz für den Rechtsextremismus als "Problem Ost" wird angeführt, daß etwa die Hälfte aller rechtsextremistisch motivierten Straftaten in einem Gebiet verübt werden, in dem gerade mal 1/5 der gesamtdeutschen Bevölkerung lebt: den fünf neuen Ländern. Nicht zuletzt wird bemerkt, daß auch die Aktivisten der rechtsextremistischen Skinheadbewegung vermehrt aus dem Osten kommen und daß "hier" eine größere Gewaltbereitschaft zu verzeichnen ist. Regional betrachtet gibt es dafür sicher auch "beweisfähige" Gebiete - siehe Wurzen als sogenannte "National befreite Zone". Daß es auch andere Gebiete gibt, in denen wir es fast "nur" mit dem alltäglichen Rechtsextremismus zu tun haben, soll hier am Beispiel des Landkreises Prignitz beschrieben werden. Darüber hinaus gehen Studien mit einer anderen Definition an den Begriff Rechtsextremismus heran - als Indizien für latent vorhandene rechtsextremistische Einstellungen dienen bei Stöss & Niedermayer 1998/2000 für FORSA sowie in einer Folgestudie des Berliner USUMA-Instituts von Angermeyer & Brähler 2001: Autoritarismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit (ethnisch, sozioökonomisch, rassistisch), Antisemitismus sowie Pronazismus, die allerdings nicht nur in "Neufünfland" auftreten. [...]