Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Auszüge /(Zusammenfassung) aus dem Gutachten der Erstprüferin: In der Einleitung wird schnell deutlich und klar, dass das Thema über eine Vielfalt an Aspekten und Facetten verfügt, die sich für eine Bearbeitung abzeichnen könnten. Der Verfasserin gelingt es sehr schön, aus der Fülle der existierenden Literatur zu ihrem Thema eine gut durchstrukturierte und schön lesbare Arbeit zu entwickeln. Sie gibt im zweiten Kapitel einen Überblick über den Rechtsextremismus, seine historische Entwicklung, seine unselige Ausprägung in der Zeit des Nationalsozialismus und untermauert ihre Ausführungen mit schönen Darstellungen. Sie grenzt den Begriff gelungen zum Begriff „Radikalismus“ ab und gibt einen Überblick darüber, wo der Rechtsextremismus heute vom geltenden Recht sanktioniert wird. Ihre Auflistung über die Häufigkeit des Rechtsextremismus hat die Verfasserin sehr gelungen in Wort und Bild dargestellt. Im dritten Kapitel widmet sich die Verfasserin den Ursachen für Rechtsextremismus in der heutigen Zeit und konzentriert sich in gebotener Kürze auf die tatsächlich wesentlichen Bedingungen: das soziale Umfeld und die Musik als Einstieg in die rechte Szene. Auch hier gelingt der Verfasserin eine sehr schöne Darstellung, die alle essentiellen Aspekte umfasst. Die Bedingungen des sozialen Umfeldes als Auslöser für eine rechtsextreme Einstellung werden hervorragend beleuchtet, so nimmt die Verfasserin den Fokus von der Schichtzugehörigkeit und richtet den Blick tief in die Familie als Verstärker bzw. begünstigenden Faktor für rechtextreme Haltungen. Im vierten Kapitel widmet sich die Verfasserin der Aufklärung bzw. den Initiativen gegen Rechtsextremismus und beleuchtet die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Zusammenhang. Auch hier schafft es die Verfasserin, dem Leser einen hervorragenden Eindruck über wichtige Initiativen bzw. Aufklärungsmethoden zu vermitteln und spricht auch bei den Präventionsmöglichkeiten die wesentlichen und relevanten Aspekte an; hervorzuheben sind ihre Ausführungen zur akzeptierenden Sozialarbeit. Sie rundet das vierte Kapitel mit der Erörterung der Ausstiegsmöglichkeiten aus der rechten Szene ab, wobei gerade hier und allerdings auch schon zuvor, die Rolle der Sozialen Arbeit stets berücksichtigt wurde. In ihrem Abschlusskapitel fünf greift die Verfasserin die relevanten Erkenntnisse auf, bearbeitet sie auch in Bezug auf die Soziale Arbeit und findet zu ihrer Eingangs erhobenen Fragestellung einen runden Abschluss.