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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Gelsenkirchen, Sprache: Deutsch, Abstract: 14 Jahre lang trieb eine Terrorzelle in Deutschland ihr Unwesen. Sie war u. a. im Zeitraum von 2000 – 2006 für die sogenannten Ceska – Morde, die in weiten Teilen Deutschlands verübt wurden, verantwortlich. Die auch unter den Döner – Morden bekanntgewordene Serie wurde mittels einer Pistole der Marke Ceska begangen. Die aus dem Osten Deutschlands stammenden rechtsextremistischen Täter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Gelsenkirchen, Sprache: Deutsch, Abstract: 14 Jahre lang trieb eine Terrorzelle in Deutschland ihr Unwesen. Sie war u. a. im Zeitraum von 2000 – 2006 für die sogenannten Ceska – Morde, die in weiten Teilen Deutschlands verübt wurden, verantwortlich. Die auch unter den Döner – Morden bekanntgewordene Serie wurde mittels einer Pistole der Marke Ceska begangen. Die aus dem Osten Deutschlands stammenden rechtsextremistischen Täter agierten also länderübergreifend. Wie also trennt man die rechtsextreme Szene zwischen Ost und West? Die Hausarbeit behandelt die Unterschiede des Rechtsextremismus im Osten und Westen Deutschlands und befasst sich mit der Frage, in wie weit dieser in den jeweiligen Landesteilen verbreitet ist, in welcher Form er auftritt und wie er sich nach dem 2. Weltkrieg entwickelt hat. Rechtsextremismus ist, nur Deutschland betrachtet, in allen Bundesländern und in vielen sozialen Schichten präsent. Es gibt unterschiedliche Formen des Rechtsextremismus, die sich von der Zweiteilung Deutschlands bis ins 21. Jahrhundert verändert haben. So hatte man früher eher das Bild von einem glatzköpfigen, mit Springerstiefeln und Bomberjacke bekleideten jungen Mann, der zu roher scheinbar willkürlicher Gewalt neigt und dessen Bildungsstand eher in der unteren Mittelschicht angesiedelt war. Heute ist das Bild nicht mehr so eindeutig, da sich immer mehr Männer und auch Frauen unterschiedlicher Altersgruppen dem Rechtsextremismus zuwenden, die sich besser organisieren, in einigen Teilen einen höheren Bildungsstand besitzen und sogar einen in der Gesellschaft angesehenen Beruf ausüben, ohne grundsätzlich Gefahr zu laufen, ins soziale Abseits gedrängt zu werden. Das zeigt u. a. ein Gerichtsurteil des Bundesarbeitsgericht vom 12.05.2011 ( Az: 2 AZR 479/09 ), das die Kündigung eines Mitarbeiters des öffentlichen Dienstes für unwirksam erklärte, da der Betroffene nicht aktiv als Mitglied der NPD gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung gewirkt habe. Grundsätzlich präsentieren sich rechtsorientierte Organisationen, wie die NPD, nach außen eher gesellschaftstauglicher und weniger auffällig, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Wenn man sich die Homepage der NPD anschaut, muss man schon zwischen den Zeilen lesen, um möglicherweise demokratiefremde Andeutungen zu finden. Dies ist wohl eine Begründung des Erfolges, den die NPD vor allem im Osten auf kommunaler und Landesebene verzeichnet hat. Das soll aber nicht bedeuten, dass der Rechtsextremismus nicht auch im Westen seine Anhänger findet.