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Rechtsextremismus in Ostdeutschland - Die Sozialisationsbedingungen der DDR im Kontext mit Ethnozentrismus und Autoritarismus (eBook, ePUB) - Mehner, Claudia
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Mein persönliches Erkenntnisinteresse für diese Arbeit ist in dem Wunsch verankert, ein Verständnis für die rechtsextremistische Ideologie und ihre Hintergründe zu bekommen. Bisher habe ich mich mit dem Thema noch nicht intensiv auseinandergesetzt. Trotzdem stellt sich mir immer wieder die Frage: Warum ist diese Einstellung so attraktiv für so viele Menschen? Schenkt man den Medien Glauben, lässt sich eine zweite Frage…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Mein persönliches Erkenntnisinteresse für diese Arbeit ist in dem Wunsch verankert, ein Verständnis für die rechtsextremistische Ideologie und ihre Hintergründe zu bekommen. Bisher habe ich mich mit dem Thema noch nicht intensiv auseinandergesetzt. Trotzdem stellt sich mir immer wieder die Frage: Warum ist diese Einstellung so attraktiv für so viele Menschen? Schenkt man den Medien Glauben, lässt sich eine zweite Frage nicht umgehen. Warum sind gerade die Ostdeutschen so empfänglich für die rechtsextreme Ideologie? Die Forschung zu dem Themenkomplex Rechtsextremismus in Ostdeutschland ist vielfältig. Trotzdem haben sich zwei Hauptargumentationslinien herauskristallisiert. Plakativ ausgedrückt, geht man einerseits von der Erblast der DDR und andererseits von der Folge des politischen Umbruchs als Ursache für den Rechtsextremismus in Ostdeutschland aus. Ich möchte dem letzteren Argumentationsstrang nicht seine Legitimation absprechen, werde aber den Fokus folgender Arbeit auf die Sozialisation der Ostdeutschen legen. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich dieser einseitigen Betrachtungsweise keinen Absolutheitsanspruch unterstelle, sondern vielmehr davon ausgehe, dass die konstruktivste Herangehensweise an das Ursachenproblem die Korrelation beider Argumentationen ist. Der Umfang dieser Arbeit verlangte aber eine Entscheidung. Die leitende Fragestellung soll also sein, ob die Sozialisationsbedingungen der DDR als Grund für die heutige Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut herangezogen werden kann. Dieser Frage soll im Kontext der Erklärungsmodelle Autoritarismus und Ethnozentrismus nachgegangen werden. Vorab sollen im ersten Kapitel die zentralen Begriffe wie Rechtsextremismus, Autoritarismus und Ethnozentrismus konturiert werden. Außerdem werden Verbindungslinien und gemeinsame Aspekte herauskristallisiert, um den Zusammenhang zu verdeutlichen. Gegenstand des Kapitels zwei ist dann die Auseinandersetzung mit den speziellen Bedingungen der Sozialisation in der DDR. Um dem Leser die Lebenswelt in der DDR vorab etwas näher zu bringen, stelle ich die Ausführungen zum politischen System voran. Die Konzentration liegt dann zum einen auf den öffentlichen Sozialisationsinstanzen, wie Kinderkrippe, Schule und die Pionierorganisationen und zum anderen, auf der privaten Erziehung in der Familie. [...]