Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen Akteure der Neuen Rechten im deutschsprachigen Raum, deren Strukturen und Netzwerke sowie ihre Strategien in sozialen Medien beleuchtet werden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der möglichen Beeinflussung Jugendlicher durch die multimedialen Inhalte. Hierzu werden strukturelle Rahmungen und vornehmlich entwicklungspsychologische Aspekte jugendlicher Lebenswelten umrissen, welche von rechtsextremen Gruppierungen gezielt genutzt werden, um Jugendliche anzusprechen und zu einer potentiellen Zielgruppe zu machen. Hierbei spielen die Strategien in sozialen Medien eine entscheidende Rolle. Ziel der Arbeit ist es, die Strategien, Narrative und Praktiken der Neuen Rechten in sozialen Medien aufzuzeigen sowie die Anknüpfungspunkte und Schnittmengen jugendlicher Lebensrealitäten darzustellen, worüber sich die Akteure der Neuen Rechten eine Akzeptanz ihrer verbreiteten Inhalte und Ideologien erhoffen. Grundlegend wird sich dieser Thematik über eine Literaturrecherche operationalisiert und durch Studien aus der Medienwissenschaft und Rechtsextremismusforschung textualisiert und ergänzt. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass die Akteure der Neuen Rechten versuchen, durch metapolitische Erschließung unbesetzter Felder der Online-Welt, gezielt auf die Lebenswelt von Jugendlichen einzuwirken. Auf digitalen Plattformen werden vermeintlich harmlose Narrative benutzt, um Ideologien und Einstellungen subtil transportieren zu können. Die sozialen Medien tragen durch ihre Beschaffenheit und Systeme zu einer Verstärkung bei.
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