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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Mittelseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In ganz Europa konnten rechtspopulistische Parteien in den vergangenen Jahren sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene zum Teil spektakuläre Erfolge verzeichnen. Das Erstarken der FPÖ in Österreich unter Jörg Haider 1999, der Überraschungssieg der Liste Pim Fortuyn in den Niederlanden 2002, oder der Aufstieg und Fall Ronald Schills in Hamburg sind hier herausragende Beispiele. Viele…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Mittelseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In ganz Europa konnten rechtspopulistische Parteien in den vergangenen Jahren sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene zum Teil spektakuläre Erfolge verzeichnen. Das Erstarken der FPÖ in Österreich unter Jörg Haider 1999, der Überraschungssieg der Liste Pim Fortuyn in den Niederlanden 2002, oder der Aufstieg und Fall Ronald Schills in Hamburg sind hier herausragende Beispiele. Viele rechtspopulistische Parteien wurden „salonfähig“ und oft in Bündnissen mit traditionellen konservativen Parteien an Regierungen beteiligt. So fanden sie in der Öffentlichkeit oft große Beachtung, wie z.B. Silvio Berlusconi und seine Forza Italia. Dem politische n Betrachter drängen sich bestimmte Fragen hierbei förmlich auf: Wie lässt sich das Phänomen eines europaweit erfolgreichen Rechtspopulismus erklären und was hat diese Entwicklung für Auswirkungen? Inwieweit unterscheiden sich rechtspopulistische Gruppierungen ideologisch und der Erscheinungsform nach von etablierten Parteien sowie vom Rechtsextremismus und wie ist ihr Bedrohungspotential für das demokratische System zu bewerten? In der vorliegenden Arbeit möchte ich die Erscheinungsform des Rechtspopulismus an dem Beispiel der Schweizerischen Volkspartei (SVP) unter Christoph Blocher erläutern, der bei den vergangenen Wahlen im Herbst 2003 einen Sensationssieg erreichte und seine Partei somit erstmals in der Geschichte zur prozentual stärksten Partei des Schweizer Parlaments werden ließ. Welche Faktoren zu seinem Sieg beigetragen haben und was ihn als Rechtspopulisten kennzeichnet möchte ich in dieser Arbeit beleuchten. Beginnen werde ich mit einer Beschreibung der Ausgangslage, die die Ergebnisse der Parlamentswahlen 2003 einschließt. Im nächsten Abschnitt werde ich die Person Christoph Blocher und die Schweizerische Volkspartei darstellen. Rahmenbedingungen für die Entstehung von Rechtspopulismus im Allgemeinen und in der Schweiz unter Berücksichtigung land esspezifischer Aspekte werden Inhalt des vierten Abschnitts sein. Fortschreiten werde ich mit einer ideologischen Einordnung Christoph Blochers an Hand politikpraktischer Aspekte. Ein Ausblick auf die Zukunft sowie eine Zusammenfassung werden die Arbeit abschließen.