Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Rhetorik der 1968er, Sprache: Deutsch, Abstract: Die studentischen Protestbewegungen der sechziger Jahre zogen zahlreiche Diskussionen, Streitgespräche, öffentliche Reden, Demonstrationen und Proteste mit sich, die viele Verwirrungen, Fehldeutungen, Auseinandersetzungen, aber auch Veränderungen und politische Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit hervorriefen. Allerdings sind diese Ereignisse an dieser Stelle nur sekundär zu nennen, denn die Aufmerksamkeit soll hier viel mehr an das erweckte Interesse bzw. die Auseinandersetzung und dessen Folgen nicht nur der intellektuellen Aktivisten, sondern auch der Gelehrten gelegt werden. In diesem Zusammenhang fallen sofort bedeutende Namen, wie Herbert Marcuse, Walter Jens, Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Jürgen Habermas ein. Folgend wird ausschließlich auf die Rolle eines der bekanntesten deutschen Philosophen, Soziologen und Polit-Theoretiker, Jürgen Habermas, in der studentischen Protestbewegung der sechziger Jahre eingegangen. Die rhetorische Analyse und kommunikativ- gesellschaftliche Interpretation seiner Rede vom 9. Juni 1967 über die politische Rolle der Studentenschaft in der Bundesrepublik Deutschland bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit.
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