Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Spracherwerb, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Redeflussstörung Stottern genauer betrachtet. Zunächst wird es in der Einleitung darum gehen die verschiedenen Formen der Sprech- und Sprachstörung miteinander zu vergleichen und voneinander abzugrenzen. Im Hauptteil soll es vor allem um die möglichen Ursachen und Auslöser dieser Störung gehen. Unterschieden wird hier zwischen körperlichen, emotionalen und genetischen Komponenten. Es werden unter anderem ebenfalls mögliche Diagnoseverfahren und Therapieansätze beleuchtet. Circa 1% der Weltbevölkerung stottert, das sind allein in Deutschland etwa 800 Tausend Betroffene. Störungen im Gesamtbereich der Sprache lassen sich in die Kommunikationskompenenten Sprache, Sprechen, Stimme, Rede und Schlucken differenzieren. Eine solche Klassifikation ist zum Verständnis und zur Einordnung der Erscheinungsformen durchaus hilfreich, kann allerdings auch zur Perspektivenverengung führen. Nicht alle Sprachstörungen verlaufen gleich, um eine angepasste Therapie zu suggerieren muss der Einzelfall möglichst genau mit seinen individuellen Stärken und Schwächen betrachtet werden.