Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,00, Universität Konstanz, Veranstaltung: Oberseminar "Theorien der Moderne und Postmoderne" (Master), Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-François Lyotard (1924-1998) prägte den Begriff der < Postmoderne >. Durch sein viel diskutiertes Buch La Condition Postmoderne rückte er diesen Begriff ins Zentrum einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Debatte, die auch in den Medien breit rezipiert wurde. In diesem Zusammenhang wurde der Begriff der Postmoderne zur reinen Plattitüde. Die vorliegende Arbeit will nun aber dem von Lyotard gemeinten Sinn von auf den Grund gehen. Der Bogen wird sich folgend über die gedankliche Genese Lyotards als Grundlage, seine Bedeutung in der Postmoderne-Diskussion als Folge, über die Aspekte einer postmodernen Wissenschaft nach Lyotard hin zu Überlegungen im Hinblick auf eine mögliche Soziologie der Postmoderne spannen. Außerdem sollen einleitend die Begriffe < Moderne > und < Postmoderne > gegeneinander gestellt werden, um eine Sensibilität gegenüber dem Problem zu erzeugen. Um überhaupt zu verstehen, wogegen sich die postmodernen Denker richten, ist es nötig danach zu fragen, was die Moderne überhaupt ist. Dies wird Gegenstand eines weiteren Abschnittes sein. Was macht die Postmoderne aus, Lyotards Auffassung nach, und wie lässt sich das Prädikat "postmodern" im sozialen Feld einordnen? Warum braucht die Postmoderne das paralogische Legitimationsmodell für das Wissen? Die folgenden Abschnitte werden versuchen, Lyotards Argumentationslinie aus der Textnähe zu rekonstruieren.
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