Lesen und sich wohlfühlen
Avery kommt mit ihrer autistischen Tochter nach Redwood. Sie will einen Neuanfang wagen, nachdem ihre Ehe in die Brüche ging. Und sucht sich dazu Redwood aus, wo ihre Mutter schon seit einigen Jahren wohnt und unter anderem ein paar Ferienhäuser hat, wo sie vorerst
unterkommen kann. Direkt am ersten Abend findet ihre Tochter Hailey einen verletzten Welpen im Schnee, den…mehrLesen und sich wohlfühlen
Avery kommt mit ihrer autistischen Tochter nach Redwood. Sie will einen Neuanfang wagen, nachdem ihre Ehe in die Brüche ging. Und sucht sich dazu Redwood aus, wo ihre Mutter schon seit einigen Jahren wohnt und unter anderem ein paar Ferienhäuser hat, wo sie vorerst unterkommen kann. Direkt am ersten Abend findet ihre Tochter Hailey einen verletzten Welpen im Schnee, den sie in die örtliche Tierarztpraxis bringen. Dort hat Cade an diesem Abend Dienst. Er hatte einen fürchterlichen Tag, er hat ein paar Tiere verloren, kümmert sich jetzt noch um einen ausgesetzten Hund und begegnet der vermeintlichen Touristin, die nicht auf ihren Hund aufpassen kann, so daß er verletzt wurde, äußerst schroff. Auf seinen Irrtum wird er erst am nächsten Tag hingewiesen. Trotz des etwas barschen Starts können sich Avery und Cade ihrer Anziehung nicht entziehen. Cade, der Playboy der Stadt verliebt sich ernsthaft in Avery, die nach iher Ehe keine neue Beziehung eingehen möchte. Aber sie haben die Rechnung ohne Redwood und ihre Bewohner gemacht.
Der Roman ist einfach zum Wohlfühlen. Bestimmt kitschig und mit viel Liebe, aber manchmal braucht man das. Und Kelly Moran schafft es mit Leichtigkeit, das richtige Gefühl weiterzugeben. Der Ort, Redwood, ist einfach ein Traum. Man kann sich während des Lesens direkt dorthin versetzen. Wenn man ernsthaft drüber nachdenkt, sind die Bewohner, allen voran, Cades Mutter und Tanten etwas gruselig, wie sie alles auf Facebook posten, aber im Roman paßt es. Auch die Nebencharaktere, wie Cades Brüder, sind sehr gut geschrieben. Hailey ist natürlich der Hammer. Einzig, daß immer davon gesprochen wird, wie schwer Averys Ehe war und man jetzt wissen möchte, was denn geschehen ist, und es ist eigentlich nichts geschehen. Und als ihr Ex auftaucht, hat es auch nicht das Potential, das möglich gewesen wäre. Aber alles in allem ein Roman, den man kaum aus der Hand legen kann und sich beim Lesen einfach nur wohlfühlt.
Ich freue mich schon auf die Geschichten um Flynn und Drake.