13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universität Paderborn (Institut für Kunst / Musik / Textil), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit den Kunstwerken „Parthenon der Bücher“ aus den Jahren 1983 und 2017 von Marta Minujín auseinander. Sie geht der Frage nach, ob es noch möglich ist, gemäß der Definition des Reenactments die genauen Hintergründe des Werks aus dem Jahr 1983 zu erleben. Beispielsweise der Ort der Ausstellung sowie die damit verbundenen politischen Angelegenheiten unterscheiden sich stark. Bei einem Vergleich zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universität Paderborn (Institut für Kunst / Musik / Textil), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit den Kunstwerken „Parthenon der Bücher“ aus den Jahren 1983 und 2017 von Marta Minujín auseinander. Sie geht der Frage nach, ob es noch möglich ist, gemäß der Definition des Reenactments die genauen Hintergründe des Werks aus dem Jahr 1983 zu erleben. Beispielsweise der Ort der Ausstellung sowie die damit verbundenen politischen Angelegenheiten unterscheiden sich stark. Bei einem Vergleich zwischen der Ausführung des Bücherparthenons von1983 und von 2017 soll untersucht werden, ob es sich um eine exakte Reproduktion des Kunstwerks handelt und inwiefern sich die politischen und sozialen Kontexte zu der Zeit der Ausstellung damals und heute unterscheiden, und welche Parallelen auffindbar sind. Seit Beginn der Kunstausstellung documenta im Jahr 1955 werden in Kassel alle fünf Jahre Werke von zeitgenössischen Künstlern gezeigt. Was anfänglich nur als Begleitprogramm zur Landesgartenschau gedacht war, entwickelte sich inzwischen zu einer der bedeutendsten Ausstellungsreihen für zeitgenössische Kunst und reflektiert seit jeher aktuelle Geschehnisse der Zeit aus politischer, sozialer und gesellschaftlicher Sicht. Die documenta 14 im Jahr 2017 gilt bisher als die Ausstellung mit den stärksten politischen Akzenten. Mit ihrem „Parthenon der Bücher“ zeigt die argentinische Künstlerin Marta Minujín ein Mahnmal für die Meinungsfreiheit, bestehend aus ehemals oder aktuell verbotenen Büchern an ein tempelförmiges Gerüst aus Stahl geheftet, und schließt sich damit der politischen Richtung der documenta 14 an. Obwohl es sich bei dem „Parthenon der Bücher“ um die Wiederbelebung eines Kunstwerkes von 1983 handelt, zeigt das Werk auch heute noch hochaktuelle Bezüge. Diese Form der Wiederholung des Werks wird als Reenactment verstanden und fokussiert dabei eine authentische Wiedererlebbarkeit eines historischen Ereignisses, um dieses besser verstehen zu können.