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Die Vorstellung von einer Einheit und Einheitlichkeit der christlichen Religion (orbis christianus) in der Patristik und im Mittelalter erweist sich als eine Illusion. Tatsächlich gibt es seit dem Entstehen des Christentums eine Vielzahl von heterodoxen Bewegungen, die teilweise niemals von der christlichen Kirche absorbiert werden konnten. Bewegungen wie die frühchristliche Gnosis, Paulikianer, Bogumilen, Antitrinitarier, Katharer, Albigenser, Waldenser - um nur einige dieser Bewegungen zu nennen - markieren einen religionsgeschichtlichen Gürtel zwischen Armenien und der iberischen Halbinsel,…mehr

Produktbeschreibung
Die Vorstellung von einer Einheit und Einheitlichkeit der christlichen Religion (orbis christianus) in der Patristik und im Mittelalter erweist sich als eine Illusion. Tatsächlich gibt es seit dem Entstehen des Christentums eine Vielzahl von heterodoxen Bewegungen, die teilweise niemals von der christlichen Kirche absorbiert werden konnten. Bewegungen wie die frühchristliche Gnosis, Paulikianer, Bogumilen, Antitrinitarier, Katharer, Albigenser, Waldenser - um nur einige dieser Bewegungen zu nennen - markieren einen religionsgeschichtlichen Gürtel zwischen Armenien und der iberischen Halbinsel, deren Lebendigkeit die Jahrhunderte überdauerte. Der vorliegende Band gibt einen exemplarischen Einblick in die Geschichte einiger dieser Bewegungen unter dem bis ins 19. Jahrhundert verwendeten Leitbegriff einer sogenannten Vorreformation. Achtung! Die digitale Ausgabe enthält NICHT den Artikel: Peter Dinzelbacher: Die Achsenzeit des Hohen Mittelalters und die Ketzergeschichte. The concept of a unity and a uniformity of the Christian religion (orbis christianus) in patristics and in the Middle Ages has proven to be an illusion. In fact since Christianity originated there has been a large number of heterodox movements, some of which could never be absorbed by the Christian church. Movements such as early Christian Gnosticism, the Paulicians, the Bogomils, the Antitrinitarians, the Cathars, the Albigensians and the Waldensians marked a religio-historical zone between Armenia and the Iberian Peninsula whose vitality endured for centuries. Based on examples, this volume provides an insight into the history of some of these movements summarized under the central concept of a so-called pre-Reformation, a term used up to the 19th century. Attention. The digital edition does NOT contain the article: Peter Dinzelbacher: Die Achsenzeit des Hohen Mittelalters und die Ketzergeschichte.

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Autorenporträt
Dr. Günter Frank ist Kustos des Melanchthonhauses in Bretten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Ketzer- und Reformbewegungen des Mittelalters würden meist nur als Vorläufer der Reformation wahrgenommen, bedauert Friedemann Voigt, was seines Erachtens an der antihistorischen Strömung des Neuen Protestantismus im 19. Jahrhundert lag, die alle Vorläufer enthistorisierte, weil sie die einmalige Stellung Luthers und der Reformation gefährdeten. Damit wurde den Vorreformatoren doppelt Unrecht angetan, schlussfolgert Voigt: von der katholischen Kirche wurden sie zu Ketzern erklärt, von der Reformation vereinnahmt, später aktiv übergangen. Um so mehr begrüßt der Rezensent den vorliegenden Band, der den verschiedenen Ketzerbewegungen individuelles Profil verleiht. Das gibt es die Waldenser und die Wycliffiten, Reformatoren wie Joachim von Fiore und Tauler oder den "Catalogus testium veritatis" von Flacius, der eine Sammlung antipästlicher Scbriften enthielt und bereits die "Umwertung der Werte" festschreibt, so Voigt: aus Ketzern wurden Heilige, aus dem Papst der Anti-Christ usw. Für ihn der Entwurf einer "politischen Theologie par excellence". Dieser Band läßt den verschiedenen Bewegungen Recht widerfahren, schließt Friedemann Voigt befriedigt.

© Perlentaucher Medien GmbH