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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: „Lehrer müssen nicht geliebt werden“ sagt SPD-Politikerin Gabriele Behler. Die Balance von Nähe und Distanz zwischen Lehrern und Schülern sei zu definieren, denn „statt des ‚pädagogischen Eros‘ bedarf es eines professionellen Ethos für den Lehrerberuf.“ In ihrem Artikel fallen Begriffe wie „Bildungskitsch“ und „Sozialromantik“, die sie mit den Konzepten der Reformpädagogik in Verbindung bringt, da die Reformpädagogen „ihre Praxis als politisch korrekte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: „Lehrer müssen nicht geliebt werden“ sagt SPD-Politikerin Gabriele Behler. Die Balance von Nähe und Distanz zwischen Lehrern und Schülern sei zu definieren, denn „statt des ‚pädagogischen Eros‘ bedarf es eines professionellen Ethos für den Lehrerberuf.“ In ihrem Artikel fallen Begriffe wie „Bildungskitsch“ und „Sozialromantik“, die sie mit den Konzepten der Reformpädagogik in Verbindung bringt, da die Reformpädagogen „ihre Praxis als politisch korrekte Antwort auf die Pisa-Ergebnisse reklamierte“, obwohl diese Praxis wissenschaftlich nicht bestätigt sei. Hinsichtlich der bekannt gewordenen Missbrauchsvorfälle an der Odenwaldschule, einem reformpädagogisch ausgerichteten Landerziehungsheim in Ober-Hambach, lassen sich derartige Vorwürfe gegen die Theorie der Reformpädagogik immer wieder in den Medien vernehmen. Behler fordert, die Reformpädagogik müsse endlich hart mit sich selbst ins Gericht gehen, denn sie habe versagt. Gleichzeitig gibt es verteidigende Reaktionen auf derartige Anschuldigungen, [...]. Als Verteidiger des reformpädagogischen Bildungsansatzes ruft er dem Leser Schopenhauers Motto „Was dem Herzen widerstrebt, lässt der Kopf nicht rein“ gleich zweimalig in seinem Artikel in Erinnerung; der Kern verkümmere, wenn ihn nicht eine nährende Hülle umgebe und daher sei das Lernen mit Hirn, Herz und Hand notwendig [...]. Schon in diesen journalistischen Artikeln werden die beiden Grundpositionen, die seit einiger Zeit öffentlich diskutiert werden, überaus deutlich. Auf der einen Seite werden die Theorie und die Praxis der Reformpädagogik kritisiert, wenn es um "ganzheitliche Erziehung" und das freundschaftlich-kameradschaftliche Lehrer-Schüler-Verhältnis geht, die derartige Missbrauchsfälle, wie die an der Odenwaldschule, begünstigen würden. Auf der anderen Seite werden gerade diese Elemente als förderlich für ein erfolgreiches und umfassendes Lernen angesehen, was auch in den öffentlichen Schulen immer mehr zur Sprache und Praxis kommt. Die folgende Ausarbeitung wird zunächst eine Grundlage schaffen, indem das Konzept der Odenwaldschule anhand ihrer Homepage dargestellt und mit der Reformpädagogik in Verbindung gebracht wird. Sie wird im Weiteren journalistische Texte zu diesem Thema betrachten und vergleichen, um die unterschiedlichen Positionen vor allem zu den genannten Themen der „Gemeinschaft“ und der „pädagogischen Liebe“ zu verdeutlichen, um im Fazit schließlich zu einer Beurteilung dieses Streitgesprächs um die Schuldfrage zu gelangen.