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Seit Mitte der 1990er Jahre sind Deutschland und Frankreich mit hoher Arbeitslosigkeit, finanziell überforderten Sozialsystemen und wachsender Staatsverschuldung konfrontiert. Während andere OECD-Staaten ähnliche Probleme rasch überwinden konnten, wurden wirtschafts- und sozialpolitische Reformen in Frankreich und Deutschland eher zögerlich umgesetzt. In dieser Untersuchung wird aufgezeigt, unter welchen politisch-institutionellen Bedingungen die Durchsetzung umfangreicher Reformen gelang und warum manche Reformversuche scheiterten. Dabei ergibt sich der Befund, dass die Reformfähigkeit einer…mehr

Produktbeschreibung
Seit Mitte der 1990er Jahre sind Deutschland und Frankreich mit hoher Arbeitslosigkeit, finanziell überforderten Sozialsystemen und wachsender Staatsverschuldung konfrontiert. Während andere OECD-Staaten ähnliche Probleme rasch überwinden konnten, wurden wirtschafts- und sozialpolitische Reformen in Frankreich und Deutschland eher zögerlich umgesetzt. In dieser Untersuchung wird aufgezeigt, unter welchen politisch-institutionellen Bedingungen die Durchsetzung umfangreicher Reformen gelang und warum manche Reformversuche scheiterten. Dabei ergibt sich der Befund, dass die Reformfähigkeit einer Regierung in hohem Maße von deren Handlungsstrategie bestimmt wird, durch die die Wirkung vermeintlicher institutioneller Reformhürden und Handlungsressourcen in ihr Gegenteil verkehrt werden kann

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Autorenporträt
Dr. Christoph Egle ist wissenschaftlicher Assistent an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen
"[...] die Arbeit [leistet] einen empirisch gehaltvollen, stringent argumentierenden und innovativen Beitrag zur Debatte." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 10.02.2009
"Man muss nicht die Prämisse über den angeblich alternativlosen Rück- und Umbau des Wohlfahrtstaates durch eine angebotsorientierte Politik teilen, und man muss sich auch nicht alle Schlussfolgerungen, die Egle [der Autor] aus seinen Analysen zieht, zu eigen machen, um die herausragende Qualität seiner Arbeit zu würdigen. Sie besticht durch ein ausgeprägtes Methodenbewusstsein, durch eine immer noch eher seltene, überzeugend gelungene Verknüpfung von Theorie und Empirie, durch einen klaren, schlüssigen Aufbau und durch eine stringente und nachvollziehbare Argumentation sowie die Verarbeitung umfangreicher Materialien und eine bereite Literaturkenntnis. Auch wenn man berücksichtigt, dass der Verfasser schon mehrere einschlägige Aufsätze als Vorarbeiten veröffentlicht hat, handelt es sich bei dieser Dissertation um eine außergewöhnliche wissenschaftliche Leistung, die das übliche Niveau einer Erstlingsarbeit weit überragt." ZParl - Zeitschrift für Parlamentsfragen, 3-2010

"[...] die Arbeit [leistet] einen empirisch gehaltvollen, stringent argumentierenden und innovativen Beitrag zur Debatte." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 10.02.2009