Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Mozarteum Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit gehe ich auf regelbasierte Kompositionstechniken in ausgewählten Klavieretüden von György Ligeti ein. Hierbei gilt es, selbstauferlegte Einschränkungen, Regeln und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und zu benennen, auch wenn diese im Laufe des Stücks aufgeweicht bzw. fortgeführt oder modifiziert werden. Ligeti führt zu Parallelen und Unterschieden zwischen geometrischer Konstruktion und musikalischer Komposition näher aus: "Für geometrische Konstruktionen wie für musikalische Komposition gibt es bestimmte Regeln, die weder willkürlich noch absolut verbindlich sind, vielmehr handelt es sich um 'Verhaltensregeln', die sich in jahrhundertelanger Tradition herausgebildet haben. Gleichwohl ist ein entscheidender Unterschied festzuhalten: Während die Regeln geometrischer Konstruktionen 'fixiert' und 'objektiv' sind, kann man Regeln in der Musik freier abwandeln, da die Kriterien 'objektiver Realität' fehlen. [...] ." (Ligeti; Neuweiler, 2007)
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