Bei fast allen internationalen Handelsverträgen sind die Vertragspartner im Laufe der Vertragsabwicklung mit Auslegungsfragen konfrontiert. Die Autorin untersucht, inwieweit es hierfür bereits international anerkannte, einheitliche Auslegungsregeln gibt. Sie stellt die Auslegungsregeln der UNIDROIT Principles, der Principles of European Contract Law, des Uniform Commercial Code und des deutschen Rechts umfassend dar und arbeitet deren Unterschiede heraus. Besondere Bedeutung wird der Anwendung anerkannter Auslegungsgrundsätze in der Rechtswirklichkeit der Gerichte beigemessen. Die Untersuchung zeigt, welche Auslegungsgrundsätze für internationale Handelsgeschäfte geeignet sind. Die Autorin unterbreitet Vorschläge zur Ausgestaltung einheitlicher Regeln und überprüft diese an Praxisbeispielen.