Regeln, Institutionen und Ordnungen stellen die Grundstrukturen ökonomischen Handelns dar. Ihre Aktualität zeigt sich nicht zuletzt in der Staatsschuldenkrise Griechenlands oder den Verhandlungen zum Brexit. Bei wirtschaftspolitischen Reformen ist ihre Berücksichtigung daher unabdingbar. Die Nobelpreisträger Hayek und North analysieren die institutionellen Strukturen von Gesellschaften und setzen sie in Beziehung zu ihrer Kultur. In der Auseinandersetzung mit Hayeks und Norths Forschung sowie weiterer ökonomischer Literatur dazu zeigt Johanna Hochloff die Funktionsweise, die Entstehung und den Wandel von Regeln, Institutionen und Ordnungen. Zudem zieht sie Kahnemans und Tverskys Verhaltensökonomik, Searles Theorie der Gesellschaft, Banduras sozialkognitive Lerntheorie sowie Halls und Soskices 'Varieties of Capitalism'-Ansatz heran, um das Verständnis institutioneller Strukturen nach Hayek und North zu erweitern. Geboren 1982; Studium der technischen Volkswirtschaftslehre am Karlsruher Institut für Technologie (KIT); wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomie, an der Technischen Universität Kaiserslautern; seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung am Zentrum für ökonomische Bildung der Universität Siegen (ZöBiS).
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