Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Studiengang Dienstleistungsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Anglizismus „Corporate Governance“ begegnet Lesern des Wirtschaftsteils von Tageszeitungen sowie Kapitalanlagemagazinen im deutschsprachigen Raum immer häufiger. Dies ist eine für den in Kapitalgesellschaften engagierten Investor bedeutende Entwicklung. Noch bedeutender ist diese Entwicklung jedoch für die handelnden Personen an der Spitze der deutschen Kapitalgesellschaften. So ist zu lesen, dass die mit der Corporate Governance verknüpften Fragen „auf der Agenda der wichtigsten Managementthemen weit oben“ stehen. Ein Produkt dieser Diskussion über die Corporate Governance ist der Deutsche Corporate Governance Kodex (im Folgenden abgekürzt: DCGK). Dieser ist jedoch in seinen Einzelheiten noch nicht jedermann bekannt. Das Ziel dieser Studienarbeit ist daher, den Regelungsinhalt des DCGK erläuternd darzustellen. Im ersten Teil der Arbeit werden der Begriff und die Bedeutung der Corporate Governance erläutert, zudem wird ein Überblick über die Entstehungsgeschichte der Corporate Governance bis hin zum DCGK gegeben. Im anschließenden Kapitel werden dann die im Kodex enthaltenen Regelungen erläutert, wobei der Aufbau des DCGK zur besseren Orientierung des Lesers als Vorlage diente. Zum Abschluss werden weitere Gestaltungsmöglichkeiten für das deutsche Corporate Governance-System aufgezeigt, bevor das Erreichte kritisch bewertet wird. Die rechtlichen Grundlagen über die Organe von Kapitalgesellschaften werden als dem Leser bekannt vorausgesetzt, ebenso die Regelungen zur Mitbestimmung der Arbeitnehmer. Für den Fall, dass diesbezüglich Informationsbedarf besteht, wird auf Grundlagenwerke der Betriebswirtschaftslehre verwiesen.