Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 3, Universität Wien (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Forschung beschäftigt sich damit zu untersuchen, ob nicht regelkonformes Verhalten als solches eingeschätzt wird, durch eben genannten Faktoren beeinflusst wird. In einem weiteren Sinn wird auch untersucht, ob sich der Fahrstil durch die Einschätzung verändert. Basierend auf der Rational-Choice-Theorie soll dargestellt werden, warum sich Individuen bewusst im Straßenverkehr für eine regelwidrige Handlung entscheiden. Die Forschungsfrage, die sich daraus entwickelt hat, ist: Unter welchen Voraussetzungen schätzen Individuen, mit unterschiedlichen persönlichen Merkmalsausprägungen, ein nicht regelkonformes Verhalten als regelwidrig ein? Der dafür entwickelte standardisierte Fragebogen, in Form einer Onlineumfrage wurde für die Erhebung der Daten herangezogen und die bestimmten Situationen im Straßenverkehr anhand demografischer Merkmale aufgefasst wird. Daher gehe ich davon aus, dass die Einschätzung von vielen Faktoren beeinflusst wird. Über Aggression und was zu aggressivem bzw. rücksichtslosem Verhalten im Straßenverkehr führt, gibt es einige wissenschaftliche Studien von NGOs und kommerzielle Forschungen. Unter diesen Studien wird eine Sache außer Acht gelassen, nämlich wie sich aggressives und rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr, genauer beim Autofahren, auf das individuelle Verhalten im Straßenverkehr auswirkt und ob regelwidriges Verhalten als solches eingeschätzt wird. Durch einen steigenden Anteil an Autofahrern*innen wird eine soziale Interaktion unabdingbar, die durch Alter, Erfahrungen und Führerscheinbesitz beeinflusst wird.
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