Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut fuer Agaroekonomie), Veranstaltung: Umweltoekonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Selbst eine ganze Gesellschaft, eine Nation, ja alle gleichzeitigen Gesellschaften zusammengenommen, sind nicht Eigentümer der Erde. Sie sind nur ihre Besitzer, ihre Nutznießer, und haben sie als boni patres familias den nachfolgenden Generationen verbessert zu hinterlassen.“ Karl Marx aus: Das Kapital In der heutigen schnellebigen Zeit wird schnell vergessen, was wir Kindern und nachfolgenden Generationen zurücklassen. Klimawandel, Umweltkatastrophen, Waldsterben, Ressourcenverknappung, Artensterben sind nur einige Begriffe die immer wieder auftauchen um Umweltprobleme zu verdeutlichen. Doch die Ursachen liegen beim Menschen. Bestimmte Dinge sind nicht umkehrbar und das sollte für das eigene Handeln bedacht werden. Hier tritt das Nachhaltigkeitsprinzip in Kraft. Es dürfen nicht mehr Rohstoffe der Natur entnommen werden und nicht mehr Stoffe der Natur zugefügt werden als das Ökosystem Natur dies verkraften kann. Die Generationengerechtigkeit soll somit erfüllt bleiben1. Energie ist das, was der Mensch jeden Tag benötigt. Ohne sie würde auf der Welt fast alles stillstehen. Derzeitig wird Energie zumeist aus nicht nachhaltigen Rohstoffen gewonnen. In den vergangenen Jahren ist immer wieder der Begriff Regenerative Energie aufgetaucht. Es handelt sich hierbei um Energien aus erneuerbaren Quellen. Solche Energien sind nicht neu, sondern werden schon seit mehr eren Jahrhunderten in Form von Windmühlen z.B. genutzt. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Thematik. Diese Arbeit gibt einen Überblick über regenerative Energien und deren praktische Nutzung. Die Betrachtungen dieser Arbeit beschränken sich vorwiegend auf die wichtigsten Energiequellen, die derzeitig nutzbar sind. In Kapitel 2 wird eine gemeinsame Wissensgrundlage hergestellt, wobei der Begriff regenerative Energie erläutert wird. Es erfolgt dabei auch eine systematische Einordnung und Abgrenzung des Begriffes, sowie eine Klassifizierung. Im darauffolgenden Kapitel werden die Nutzungsmöglichkeiten einiger ausgewählter Formen aufgezeigt. Dabei wird auch auf die möglichen Potentiale sowie Vor- und Nachteile eingegangen. Im Abschnitt 4 wird dargelegt, welche ökonomischen Aspekte bestehen und welche Förderungen derzeitig in Deutschland zur Zielerreichung der Nachhaltigkeit beitragen. Dabei wird auch auf das Potential der Nutzung in der Landwirtschaft eingegangen.