Missmutig hat sich Johannes an sein Leben als Regenwurm gewöhnt. Eines Tages findet Regenwurm Johannes in der braunen, feuchten Erde seine unvollständigen Tagebuchaufzeichnungen wieder, die er einst als Mensch geschrieben hat. Melancholisch denkt er an seine Liebschaften zurück. Beim Lesen der Monologe im Tagebuchs lässt Johannes seine Biografie als Mensch Revue passieren. Schonungslos beschreibt Johannes in den Tagebuchaufzeichnungen seine Gefühle der kontinuierlichen Benachteiligung und der unerfüllten Erwartungshaltung. Er führte als Mensch mehrere Liebesbeziehungen, in denen seine Verhaltensformen Stück für Stück gewalttätiger wurden, bis sein Leben komplett aus den Fugen geraten ist. Sein fortgesetztes Leben als Regenwurm erscheint Johannes wie eine absurde Strafe. War Johannes stets nur das Opfer der Umstände, oder warum hat sich der Mensch Johannes zu so einer Bestie entwickelt?
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