Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prozess, ein Land in ein neues politisches System einzubinden, ist sehr langwierig. Dies ist nicht nur eine Frage der Finanzen, die dem Land für die Umstellung zur Verfügung stehen, sondern es ist auch eine Frage der Generationen, die in diesem System aufwächst. Nach dem Untergang der Sowjetunion stand die Europäische Union vor der Aufgabe sich gegenüber den neuen Oststaaten zu öffnen, um ihnen den Weg in die Demokratie und in die Marktwirtschaft zu erleichtern. Seit dem Krieg zwischen Georgien und Russland im Sommer 2008 zeigte sich eine Urangst " von Russland wieder geschluckt zu werden" auch in den anderen ehemaligen sowjetischen Gebieten, wie Litauen, Lettland und Estland. Die baltischen Staaten wurden im Jahr 2004 Mitgliederstaaten der EU. Man nennt sie auch den "Tiger" des Baltikums und spielt damit auf ihren schnellen wirtschaftlichen Fortschritt in den letzten Jahren an. Doch diese rasante Entwicklung der Länder konnte nur möglich sein, wenn man dafür die Vernachlässigung anderer politischen Gebiete in Kauf nimmt. Zu diesen Gebieten gehörte unter anderem auch die Regionalentwicklung. In dieser Arbeit soll dargestellt werden, welchen Weg die Regionalentwicklung in den baltischen Ländern bis heute gehen musste. Mit welchen Problemen hat sie zu kämpfen? - Wie ist sie politisch von den Ländern organisiert und welche Möglichkeiten können zukünftig dabei helfen, die regionalen Entwicklungsziele durchzusetzen?
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