Die Untersuchung beruht auf umfassenden Analysen von sieben syntaktischen Variationsphänomenen im Moselfränkischen. Hierzu werden sowohl Korpusdaten, Fragebogendaten und freie Gespräche sowie Sprachproduktionstests ausgewertet. Die eigens entwickelten Sprachproduktionstests stellen einen innovativen und überaus ergiebigen Ansatz dar, um syntaktische Daten in einer für variationslinguistische Analysen ausreichenden Qualität und Quantität zu erheben.
Tim Kallenborn studierte Deutsch und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Marburg. Erstes Staatsexamen 2008, anschließend Research Student an der Rijksuniversität Groningen (Niederlande). Von 2010 bis 2017 Assistent am Institut für Germanistik der Universität Wien, zunächst als Prä- später als Postdoc. Von 2016 bis 2017 Arbeitsgruppenkoordinator im Teilprojekt 'Sprachrepertoires und Varietätenspektren' im Spezialforschungsbereich 'Deutsch in Österreich (DiÖ). Variation - Kontakt - Perzeption'.
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