Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Die Wirkung der Bettelorden in der mittelalterlichen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die "Regula non bullata" von 1221 und die "Regula bullata" von 1223 des Ordens der Minderbrüder miteinander verglichen. Ziel der Arbeit ist es, grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Regeln aufzudecken und in den historischen Kontext des Ordens zu stellen. Die lateinische Quellenbasis dieser Arbeit bildet die kritische Ausgabe von Heinrich Boehmer, die Analekten zur Geschichte des Franciscus von Assisi (1930), die beide Texte enthält. An einzelnen Stellen – jedoch nicht bei Zitaten – habe ich die deutsche Übertragung der "Regula non bullata" und der" Regula bullata" von P. Laurentius Casutt, die der kritischen Textausgabe von Boehmer folgt, herangezogen. Gesamtdarstellungen zur Thematik, die als Einführung dienen können, sind das Heribert Holzapfels „Handbuch der Geschichte des Franziskanerordens“ (1909) sowie die Mono- graphie „A History of the Franciscan Order” (1968) von John Moorman. Im Jahr 2012 ist das Werk von Gert Melville „Die Welt der mittelalterlichen Klöster“ erschienen, das einen Einstieg in die Ordensgeschichte bietet. Mit der frühen strukturellen Entwicklung des Ordens befasst sich Rosalind Brooke in ihrer Monographie „Early Franciscan Government“ (1959). Als einschlägige Forschungsliteratur zum Gegenstand der "Regula non bullata" ist die Dissertation mit dem Titel „Die Regula non bullata der Minderbrüder“ (1967) von David Flood zu nennen. Kajetan Eßer und Lothar Hardick behandeln neben den beiden Regeln weitere Texte in „Die Schriften des hl. Franziskus von Assisi“ (1951).