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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universität Konstanz (Professur für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Seminar Ausbildung und Beruf, Sprache: Deutsch, Abstract: In modernen Gesellschaften besteht ein enger Konnex zwischen erworbener Bildung und beruflicher Position. Arbeitgeber stützen sich bei der Rekrutierung ihrer Beschäftigten auf Bildungszertifikate und Individuen investieren in Bildung, um den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig begegnen zu können. Es besteht somit eine enge…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universität Konstanz (Professur für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Seminar Ausbildung und Beruf, Sprache: Deutsch, Abstract: In modernen Gesellschaften besteht ein enger Konnex zwischen erworbener Bildung und beruflicher Position. Arbeitgeber stützen sich bei der Rekrutierung ihrer Beschäftigten auf Bildungszertifikate und Individuen investieren in Bildung, um den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig begegnen zu können. Es besteht somit eine enge Wechselwirkung zwischen Bildung, Beruf und sozialer Stellung in der Gesellschaft. Jedoch sind diese Kopplungen in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich ausgeprägt und die Gesellschaften variieren in den institutionellen Arrangements, die den Übergang von der Schule in den Beruf regulieren. Besonders Frankreich ist stärker als andere Länder von einer Kluft zwischen Ausbildungs- und Produktionssystem gekennzeichnet. Die Berufsbildungssysteme in Frankreich und Deutschland unterscheiden sich in den jeweiligen Regulierungsmustern des Verhältnisses von Staat bzw. Schule auf der einen zu Unternehmen auf der anderen Seite. Das deutsche duale System der Berufsausbildung diente in Frankreich häufig als Referenzgröße im Rahmen der Berufsbildungsdebatte. Zu einer Übernahme des deutschen Systems ist es aber nie gekommen, da einem solchen Vorhaben in Frankreich aus makroökonomischen und institutionellen Gründen enge Grenzen gesetzt sind. In der vorliegenden Arbeit wird dargestellt welche makroökonomischen und institutionellen Besonderheiten das französische Berufsbildungssystem bestimmen und inwieweit von einem "Gegenstück" zum deutschen Modell gesprochen werden kann. Da Ausprägungen bestimmter Formen der Berufsbildung nur im Kontext von grundlegenden gesellschaftspolitischen Wertorientierungen und historischen Entwicklungen verständlich sind, wird dieser Sachverhalt im ersten Abschnitt behandelt. Schwerpunkte sollen hier vor allem auf Auswirkungen des republikanischen Staatsverständnisses und auf wichtige Eckpunkte der Reformen im französischen Bildungswesen gelegt werden. Im Anschluss daran soll die Systematik des heutigen französischen Bildungssystems dargestellt und hierbei vor allem die Berufsbildung fokussiert werden. Im dritten Abschnitt werden dann die Besonderheiten des französischen Berufsbildungssystems mit dem "Gegenstück" in Deutschland, dem "dualen System" der Berufsbildung, verglichen.

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Autorenporträt
Michael Ruf lernte Krankenpfleger und ist als stellvertretender Stationsleiter tätig. Die Liebhabereien des 49-Jährigen reichen von sinnigen wie unsinnigen Basteleien über Funk und Fernsehen der 1960er und 1970er bis zu gegrillten Schweinshaxen, Flohmarkt und Schreiben. Er ist seit 25 Jahren verheiratet und hat zwei Töchter, 21 und 17 und seine drei Frauen bieten ihm sehr viel Erzählstoff.