Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, SRH Hochschule Berlin (früher OTA), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge dieser Bachelorarbeit soll die Diskussion um das Abkommen vor dem Hintergrund des Regulatory Capture untersucht werden. Ziel ist eine kritische Analyse der Organisationen der Befürworter und Gegner des Freihandelsabkommens unter dem Gesichtspunkt des indirekten, legalen Regulatory Capture, dem Lobbyismus. Bei der kritischen Analyse wird der Hintergrund der zu untersuchenden Organisationen vor der "Revolving-Doors- Theorie" betrachtet. Untersucht werden dabei die Positionen zum Investitionsschutz und zur Standardangleichung. Das Ergebnis dieser Arbeit soll zur Beantwortung folgender Fragestellung führen: Haben wirtschaftlich orientierte Organisationen eine größere Nähe zur Politik als Verbraucherschutzorganisationen? Haben Wirtschaftsverbände, -vereinigungen, -organisationen aufgrund einer größeren Nähe mehr Einfluss auf die TTIP-Verhandlungen als Verbraucherschutzorganisationen? Ziel dieser Arbeit ist es nicht, ein Pro- oder Contra-Ergebnis für das TTIP zu erhalten. Die politischen Diskussionen bieten Anlass genug, sich eine Meinung zu bilden. Die Positionen der Organisationen, zutreffend oder nicht, sollen vor dem Hintergrund der Organisation als solcher und ihrer Aufgabe als Interessensvertretung analysiert werden. Auch gäbe es wesentlich mehr Gesichtspunkte zu untersuchen, dazu zählen zum Beispiel die Transparenz der Verhandlungen, die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen des Abkommens und der Zusammenhang zwischen TTIP auf der einen Seite und CETA, TPP und TISA auf der anderen. Diese Punkte werden in dieser Arbeit aufgrund der Maximalbegrenzung der Seitenanzahl nicht behandelt.