Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch im 21. Jahrhundert ist die Gesellschaft einem stetigen Wandel unterworfen. Ob im Bereich der Politik, der Wirtschaft oder der Medien - eine Anpassung an die neuen Gegebenheiten stellt sich als teilweise schwer durchsetzbare Notwendigkeit dar. Am Beispiel des deutschen Rundfunksystems wird im Folgenden die Regulierte Selbstregulierung als ein flexibles bedingt staatsfernes Steuerungssystem vorgestellt, welches dem gesellschaftlichen Wandel gerecht werden soll. Gemäß des §2 S.1 im Rundfunkstaatsvertrag ist Rundfunk "ein linearer Informations- und Kommunikationsdienst. [Er] ist die für die Allgemeinheit und zum zeitgleichen Empfang bestimmte Veranstaltung und Verbreitung von Angeboten in Bewegtbild oder Ton entlang eines Sendeplans unter Benutzung elektromagnetischer Schwingungen" (Vgl. §2 Abs.2 RStV). Der Begriff "elektromagnetische Schwingungen" stammt aus der analogen Verbreitungsform und schließt auch digitale Verbreitung ein. Hörfunk und Fernsehen als technisch basierte Zeichensysteme wurden somit durch ihre Bereitstellung von Ton und Bild im Rundfunkstaatsvertrag definiert und eingeschlossen.
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