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Der EuGH hat im Januar 2014 überraschend entschieden, dass die europäische Aufsichtsbehörde ESMA ihre Kompetenzen nicht überschreitet, wenn sie Leerverkaufsverbote ausspricht. Diese Entscheidung fügt der jahrelangen Diskussion über die angemessene Regulierung von Leerverkäufen und Credit Default Swaps (CDS) ein weiteres Kapitel hinzu. Im Zuge der Finanzmarkt- und europäischen Schuldenkrise wurden diese beiden Instrumente auf deutscher und später auf europäischer Ebene stark reguliert und teils verboten, um damit übermäßige Spekulationen einzudämmen. Kritiker dieser Regulierung sprechen von…mehr

Produktbeschreibung
Der EuGH hat im Januar 2014 überraschend entschieden, dass die europäische Aufsichtsbehörde ESMA ihre Kompetenzen nicht überschreitet, wenn sie Leerverkaufsverbote ausspricht. Diese Entscheidung fügt der jahrelangen Diskussion über die angemessene Regulierung von Leerverkäufen und Credit Default Swaps (CDS) ein weiteres Kapitel hinzu. Im Zuge der Finanzmarkt- und europäischen Schuldenkrise wurden diese beiden Instrumente auf deutscher und später auf europäischer Ebene stark reguliert und teils verboten, um damit übermäßige Spekulationen einzudämmen. Kritiker dieser Regulierung sprechen von einer Verwechslung von Ursache und Wirkung. Das vorliegende Buch zeigt zunächst Chancen und Risiken von Leerverkäufen und CDS auf. Darauf aufbauend wird die Notwendigkeit des deutschen Verbots aus ökonomischer, rechtlicher und rechtsvergleichender Sicht untersucht. Das Buch schließt mit einem Vorschlag für einen angemessenen Regulierungsrahmen für Leerverkäufe und CDS.
Autorenporträt
Andreas Harrer studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Bank- und Kapitalmarkt. Sein Studium schloss der Autor an der Universität Augsburg mit dem akademischen Grad Diplom-Wirtschaftsjurist (Univ.) erfolgreich ab. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg und schreibt seine Dissertation im Bereich Kapitalmarktrecht.