Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,5, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit soll untersucht werden, ob und inwieweit Krafttraining einen Beitrag dazu leisten kann, die Gesundheit älterer Menschen in der Rehabilitation positiv zu beeinflussen. Bevor dieser Zusammenhang hergestellt werden kann, soll im ersten Teil der Begriff der Kraft definiert werden und die Prozesse dargestellt werden, die für ein Muskelwachstum (und somit gegen einen Muskelschwund) verantwortlich sind. Im zweiten Teil sollen die physiologischen und anatomischen Grundlagen dargestellt werden, um im nächsten Teil die neuronalen und strukturellen Unterschiede der einzelnen Kraftfähigkeiten besser nachvollziehen zu können. In Kombination mit dem zweiten und dritten Kapitel sollen folglich im vierten Kapitel die Trainingsformen der Kraftfähigkeiten verständlich und aufbauend auf den vorherigen Kapiteln aufgezeigt werden. Bevor ein möglicher Zusammenhang von Krafttraining in der Rehabilitation auf die Gesundheit älterer Menschen hergestellt wird, soll der biologische Prozess des Alterns und die daraus resultierenden strukturellen Veränderungen vorgestellt werden. Dabei wird vor allem auf den altersbedingten Muskelschwund und die Sturzproblematik eingegangen, aber auch darauf, inwieweit diese die Alltagsbewältigung erschweren. Außerdem sollen anhand von einigen Studien die ersten positiven Effekte des Krafttrainings dargestellt werden. Das darauffolgende Kapitel soll den Schwerpunkt dieser Ausarbeitung darstellen. Dabei geht es primär um die positiven Effekte von Krafttraining bei älteren Menschen in Bezug auf die einzelnen Aspekte der Gesundheit, wie sie von der Weltgesundheitsorganisation definiert wird. Im letzten Teil soll die Drop-Out-Problematik vorgestellt werden. Es ist wichtig, diese zu verstehen, um älteren Menschen die bestmöglichen Bedingungen für ein erfolgreiches und langfristiges Krafttraining im Alter zu ermöglichen. Dabei wird auch auf die Bedeutung der Belastungsnormativa eingegangen und eine mögliche Empfehlung einer Trainingsgestaltung getroffen.