Walter Eckhard gehört zu den vier großen Döbelner Künstlern nach der Jahrhundertwende um 1900. Zusammen mit Erich Heckel, Otto Rost und Bernhard Kretzschmar bildeten diese Künstler seinerzeit ein kulturelles Highlight in der Stadt und weit über Döbeln hinaus. Von Walter Eckhard ist bekannt, dass er eine ganze Reihe von Kontakten zu bildenden Künstlern pflegte, natürlich besonders im sächsischen Bereich aber auch bis hin ins Ausland. In seinem Haus in Döbeln trafen sich viele Kollegen, vor allem solche, die bei Walter Eckhard ihr Volontariat ableisteten und von der ganzen Breite seiner künstlerischen Fähigkeiten profitierten. Andere, die einen Rat brauchten, eine Anregung suchten oder ein künstlerisches Projekt diskutieren wollten, waren ebenfalls gern gesehene Gäste am Pferdeberg in Döbeln. Walter Eckhard war so neben seinem eigenen vielseitigen Schaffen ein künstlerischer Vermittler, ein Kunst-Erzieher und eine Art ideeller Mäzen für jüngere und ein idealer Gesprächspartner für ältere Kollegen. Die vorliegende Biografie beschreibt nicht nur das Leben und künstlerischen Wirken des Malers und Grafikers Walter Eckhard, sondern soll auch dazu dienen, sein Andenken zu bewahren und das Interesse an seiner künstlerischen Arbeit wach zu halten.
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