Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,5, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt laut Gesetz keine gesetzlichen Vorgaben, wie eine Mutter ins Unternehmen wieder reintegriert werden muss. Deswegen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Forschungsfrage “Wie empfindest du die Unterstützung deines Unternehmens bei der Reintegration nach der Elternzeit?“. Durch die Forschungsfrage soll herausgearbeitet werden, was für Unterstützungsmaßnahmen Unternehmen anbieten und wie die Mütter diese empfinden. Insgesamt wurden acht Probanden befragt, davon fanden die meisten Interviews wegen Corona und dem Wohnort einiger Probanden über eine Kommunikationsplattform statt. Trotz gesetzlicher Unterstützung und der positiven Entwicklung in Bezug auf die Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere Müttern, bleibt die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie eine Herausforderung. Der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit ist ein anspruchsvoller Prozess, besonders für Mütter mit mehreren Kindern. Die traditionellen Geschlechterrollen haben sich zwar gewandelt, dennoch werden von Frauen ausgeübte Berufe oft geringer bewertet und sie verdienen im Durchschnitt weniger als Männer. Die meisten Mütter, die nach einer längeren Pause wieder arbeiten, wechseln von Vollzeit- zu Teilzeitstellen. Trotzdem möchten sie sowohl Familien- als auch Berufsverantwortung übernehmen. Die meisten Familien leben heute in einem Zuverdienermodell, in dem ein Elternteil Vollzeit arbeitet und der andere Teilzeit arbeitet und den Großteil der unbezahlten Familienarbeit übernimmt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird zunehmend wichtiger, da sich Konflikte zwischen familiären und beruflichen Verpflichtungen ergeben. Einige Eltern werden gezwungen, das Modell der weiblichen Haupternährerin zu leben, was oft auf Unverständnis stößt. Obwohl staatliche Maßnahmen wie das Mutterschutzgesetz und das Elterngeldgesetz die Rahmenbedingungen verbessern, liegt die Umsetzung letztendlich bei den Arbeitgebern.