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Viele Deutsche und Deutschschweizer gehen den Sommer über in Graubünden zur Alp und begegnen dort dieser ganz eigenen und eigenständigen, mit dem Italienischen verwandten Sprache: Dem Rätoromanischen, der vierten Sprache der Schweiz. Wer nicht nur die Natur genießen, sondern auch in Kontakt zu Einheimischen kommen möchte, kann bereits mit ein paar Brocken Rätoromanisch Türen öffnen und die Verschlossenheit auflösen, die man den Schweizern gerne nachsagt – Die Sprache als Schlüssel zu den Herzen der Muttersprachler, die stolz sind auf ihre schöne Sprache ("nies bi lungatg"). Dieser Sprachführer…mehr

Produktbeschreibung
Viele Deutsche und Deutschschweizer gehen den Sommer über in Graubünden zur Alp und begegnen dort dieser ganz eigenen und eigenständigen, mit dem Italienischen verwandten Sprache: Dem Rätoromanischen, der vierten Sprache der Schweiz. Wer nicht nur die Natur genießen, sondern auch in Kontakt zu Einheimischen kommen möchte, kann bereits mit ein paar Brocken Rätoromanisch Türen öffnen und die Verschlossenheit auflösen, die man den Schweizern gerne nachsagt – Die Sprache als Schlüssel zu den Herzen der Muttersprachler, die stolz sind auf ihre schöne Sprache ("nies bi lungatg"). Dieser Sprachführer stellt den wichtigsten der vier Dialekte ("Idiome") des Rätoromanischen dar: das Surselvische. Er zeigt die wichtigsten Sätze und Redewendungen auf und bietet den dazu passenden Grundwortschatz, um mithilfe des Wort-für-Wort-Prinzips schnell eigene Sätze zu bilden. Er gibt aber auch einen Einblick ins Bündner Leben, erläutert die Bedeutung von geografischen Beschreibungen wie etwa "Surcasti" oder "Piz Buin" und bereitet darauf vor, im Postamt mit "bien di" oder "buna sera" begrüßt zu werden. Wer sich schließlich mit "engraziel" bedankt, macht seinem Gegenüber ganz bestimmt eine Freude.
Autorenporträt
Gereon Janzing erblickte 1963 in Aachen das Licht der Welt und wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Ethnologie, Geografie und Biologie in Freiburg. Heute ist er freischaffender Lebenskünstler und schreibt, oft zum Zweck der Völkerverständigung. Sein Werk "Kannibalen und Schamanen – Verbreitete Irrtümer über fremde Völker" enthält auch ein Kapitel über das Rätoromanische. Wegen seiner Liebe zu Bergen und Tieren geht er seit 1999 regelmäßig zur Alp, meist in Graubünden. Da ihn die Sprache reizte, der er häufig begegnete, lernte er sie durch Lesen, Zuhören, Sprechen und Briefkontakt. Als Ethnologe erwartet er ohnehin mehr vom Leben, als nur Weltsprachen wie Englisch und Spanisch zu sprechen. Die rätoromanische Sprache ermöglichte ihm einen engeren Zugang zur Bündner Kultur. Wegen seines Interesses an Themen des Kulturkontaktes reizt ihn auch die deutsch durchsetzte Umgangssprache. "Ich bin gespannt, wie es in Graubünden aufgenommen wird, dass ich hier statt des reinen Rätoromanisch die deutsch durchsetzte Alltagssprache beschrieben habe. Ich als Fremder fühle mich nicht befugt, den Rätoromanen bei der Bereinigung ihrer Sprache ein besserwisserischer Lehrer zu sein. Ich möchte lediglich das Verständnis für die Rätoromanen und ihre tatsächlich gesprochene Sprache fördern."