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Hans Christoph Buch ist der große Reisende unter den deutschen Schriftstellern. Jetzt legt er einen neuen abenteuer- und Reiseroman vor, voller unterhaltsamer Geschichten. Wir begleiten den namenlosen Erzähler, einen furchtlosen und kritischen Beobachter, auf acht seiner Reisen. In Mumbai bewegt sich der Erzähler durch die Rotlichtbezirke der Stadt, er ist gleichermaßen angezogen und abgestoßen vom Schmutz und vom billigen Sex an jeder Ecke. Eine Minderjährige bietet sich ihm an, um ein Haar gibt er einem seltsamen Verlangen nach. Er begleitet einen arzt und HIV-Experten, der ihn mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Hans Christoph Buch ist der große Reisende unter den deutschen Schriftstellern. Jetzt legt er einen neuen abenteuer- und Reiseroman vor, voller unterhaltsamer Geschichten. Wir begleiten den namenlosen Erzähler, einen furchtlosen und kritischen Beobachter, auf acht seiner Reisen. In Mumbai bewegt sich der Erzähler durch die Rotlichtbezirke der Stadt, er ist gleichermaßen angezogen und abgestoßen vom Schmutz und vom billigen Sex an jeder Ecke. Eine Minderjährige bietet sich ihm an, um ein Haar gibt er einem seltsamen Verlangen nach. Er begleitet einen arzt und HIV-Experten, der ihn mit dem ganzen Elend der Prostitution konfrontiert. In der Hitze ein nicht enden wollendes Hupkonzert, die abgase formen schwere Wolken, darüber steht die flirrende Sonne. Weiter reisen wir nach Islamabad, folgen dem Erzähler auf seiner Suche nach einem halbwegs legalen Whiskey und dem verschwundenen deutschen Kriegsreporter Kapruner. Zusammen mit einer kleinen deutschen Kulturdelegation kommen wir nach Beijing und Shanghai, sitzen mit ihm in der Kälte im Packeis der Antarktis fest, delirieren in der Hitze des Senegals und des Kongo und landen inmitten der Wirren eines Putsches auf Haiti. Entstanden ist ein lebendiger und humorvoller Reiseroman, der die Welt abseits bekannter touristischer Ziele ebenso liebevoll wie aufmerksam beobachtend beschreibt. Eine Travestie und Burleske, eine abenteuerliche Reise um die Welt in acht Nächten.
Autorenporträt
Hans Christoph Buch war 1963 der vielleicht jüngste Teilnehmer der Gruppe 47 überhaupt. als Essayist und Reporter ist er Verfasser unzähliger politischer Artikel und Reisereportagen, insbesondere aus dem karibischen Raum und aus afrikanischen Krisengebieten. 2004 erhielt er den renommierten Preis der Frankfurter Anthologie. In der FVA erschien 2006 seine Novelle "Tod in Habana".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Über ein "bitterböses und sarkastisches Werk" freut sich Rezensent Markus Clauer. Und darüber, dass der Weltreisende Hans Christoph Buch darin weit entfernt ist, den "Reiseschriftsteller-Onkel" zu geben. Mit Interesse folgt Clauer zunächst der Gruppe aus "paarungsbereiten Reportern" und Literaturfunktionären, die Buch dann aber zu seiner Enttäuschung im Wesentlichen als Knallchargen beschreibt. Bald wird er daher das Gefühl nicht los, dass es Buch vor allem darum gegangen sei, wie mit "80 Wörtern und 40 Klischees" die Welt zwar "zu erfahren, aber nicht zu begreifen" sei. Das hält der Rezensent insgesamt nicht für literaturpreisfähig. Auch bedauert er, dass Buch "Sprachmacht und stilistische Eleganz" seinem Eindruck zufolge hier einem kulturpessimistischen Programm geopfert hat. Dennoch könne man nach vollzogener Lektüre zumindest "Reiseführern und Erklärbären" moralisch erfrischt gegenübertreten.

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